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Start Krankenfahrten

Abrechnung von Krankenfahrten stößt auf reges Interesse

von Nicola Urban
29. November 2024
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Abrechnung von Krankenfahrten stößt auf reges Interesse
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Wie wichtig das Geschäftsfeld Krankenfahrten in der Branche ist, wurde auch auf der Europäischen Taximesse deutlich, wo zahlreiche Abrechnungsdienstleister ihre Leistungspakete präsentierten. Zwei von ihnen haben ein positives Fazit gezogen.

Das Deutsche Medizinrechenzentrum, DMRZ.de, berichtet gegenüber Taxi Times, dass die Nachfrage nach der Abrechnungs- und Krankentransport-Software des Unternehmens bei der diesjährigen Messe so groß wie selten zuvor gewesen sei. „Das Interesse an unseren Lösungen für Krankenfahrten, Krankentransporte sowie Tragestuhl- und Rollstuhlfahrten ist enorm“, schlussfolgert Thomas Gazda, Geschäftsführer bei DMRZ.

Im direkten Kundengespräch konnte die Abrechnungs- und Krankentransport-Software erkundet werden; Foto: Taxi Times

Dabei stießen vor allem die Produktpräsentationen auf großes Interesse, da sie zeigen würden, wie unkompliziert Transportscheine mit Krankenkassen oder anderen Kostenträgern abgerechnet werden könnten. Unter dem Leitsatz „Clever abrechnen, clever organisieren“ präsentierte DMRZ nicht nur seine Abrechnungslösung, sondern auch seine Krankentransport-Software. Diese ermögliche es, Fahrten effizient zu planen, Mitarbeitende zu verwalten und Live-Updates über die angebundene App oder die TomTom-Schnittstelle zu erhalten. Auch die Funktionen der Krankentransport-App konnten in Augenschein genommen werden. Via Texterkennung lassen sich hier zeitsparend Dokumente abfotografieren und automatisch auslesen.

Die Schauspieler des Caracho Event-Theaters Köln begeisterten das Fachpublikum als Walking-Acts im Firmen-Blau des Unternehmens; Foto: Taxi Times

Neben dem direkten Kundendialog bot der Messestand des DRMZ.de auch einige interaktive Elemente an. Die Besucher konnten Fortuna beim Glücksrad herausfordern oder ihr Wissen in einem Online-Quiz testen. Ein weiterer Programmpunkt vor Ort war der Auftritt der Schauspieler des Caracho Event-Theaters Köln, die mit ihrer Performance im Firmen-Blau für Unterhaltung sorgten.

Ohne Entertainment-Element kam der Zentrale Abrechnungsdienst ZAD aus, dessen Messefazit ebenfalls sehr positiv ausfällt. „Es gab großes Interesse und wir sind grundsätzlich zufrieden mit dem Ablauf und der Qualität der Gespräche“, berichtete Lars Töpperwien vom ZAD.

Der Fokus sei auf die konsequent fortgeführte Digitalisierung in den Unternehmen gerichtet gewesen. Hier liefere das Unternehmen mit der Dispositions- und Abrechnungssoftware dispolive vor allem im Bereich der Arbeitsabläufe das passende Produkt und biete mit der Dienstleistung der Abrechnung und Vorfinanzierung einen smarten Workflow an. „dispolive präsentierte sich in seiner neuesten release-Version der 6. Generation mit einem frischen Look & Feel. Der Hauptfokus liegt hier auf eine hohe Performance der webbasierten Software“, sagt Töpperwien.

Mit vollem Einsatz präsentiert Lars Töpperwien vom ZAD einem Messebesucher die Abrechnung von Krankenfahrten.Foto: Taxi Times

Beim DMRZ freut man sich derweil bereits auf die nächste Europäische Taximesse: „Der Austausch mit unseren langjährigen Kunden war bereichernd und inspirierend. Mit zahlreichen neuen Features und Weiterentwicklungen planen wir unseren Stand auf der nächsten Messe noch informativer und interaktiver zu gestalten.“

Weitere Aussteller auf der Taximesse mit Schwerpunkt Krankenfahrtenabrechnung waren deTouro, optadata, RZH und Sozial Factoring. nu

Hinweis der Redaktion: Noch mehr Berichte zur Europäischen Taximesse finden Sie unter diesem Link.

Beitragsfoto: Reges Interesse bei der Thematik Krankenfahrten bei der Europäischen Taximesse; Foto: Taxi Times

Tags: AusstellerEuropäische TaximesseFazitKrankenfahrtenMesse
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Nicola Urban

Die Journalistin war als Hörfunk-Nachrichtenredakteurin mehrere Jahre mit Taxis auf den Münchner Straßen unterwegs und auch ihre bessere Hälfte ist beruflich eng mit dem Taxigewerbe verwurzelt – seit dem brennt sie für das Gewerbe, ist die eierlegende Wollmilchsau der Taxi Times und unterstützt sowohl redaktionell als auch in der Verwaltung.

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Das SGB verpflichtet die Krankenkassen zwar, auch mit Taxi- und Mietwagenanbietern Krankenfahrtentgelte auszuhandeln, es fehlt jedoch eine Regelung für den Fall der Nichteinigung. In anderen Bereichen der Medizin steht den Verhandlungspartnern gesetzlich eine Schiedsstelle zur Verfügung, die Kompromisse erzwingen kann – nur den Taxlern nicht. Dadurch verschärft sich das ohnehin bestehende Ungleichgewicht zwischen David, den Taxlern, und Goliath, den mächtigen Krankenkassen. Aktuell existiert ein Flickenteppich länderspezifischer Entgeltvereinbarungen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Das Publikum bestätigte dies sofort: Die Spanne reicht von 1,75 € pro Kilometer im Nordosten bis 2,70 € im Südwesten. Einzelne Krankenkassen oder ihre Verhandlungsführer versuchen sich immer wieder durch besonders rigides Vorgehen zu profilieren. 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