Zum Start des Winterfahrplans wird im Baden-Württembergischen Käfersberg eine Buslinie eingestampft. Alternativ soll, einem Bericht von „Baden online“ zu Folge, in Ortenberg das „Ruf-Auto“ eingeführt werden. Dadurch kommt das Taxi ins Spiel.
Bisher wurde Käfersberg von einer Schlüsselbuslinie angefahren. Mit dem neuen Winterfahrplan ist damit Schluss. „Um den Wegfall der S3 für Käfersberg abzufangen, haben wir Angebote von Linienbusbetreibern eingeholt. Bei drei Hin- und Rückfahrten pro Werktag lägen die Kosten für die Gemeinde bei rund 93.000 Euro pro Jahr.“ erklärt Bürgermeister Markus Vollmer in dem Interview gegenüber „Baden online“. Die Kosten seien zu hoch.
Die Lösung liefert das vom Landratsamt mitfinanzierte „Ruf-Auto“. Betrieben wird es mit einem vertraglich gebundenen Taxiunternehmen. Dabei gibt es einen festen Fahrplan, wann das Taxi an der Bushaltestelle abfährt. Wer mitfahren möchte, muss dies allerdings eine Stunde vorher beim Taxiunternehmen anmelden. Der Fahrgast muss drei Euro pro Fahrt bezahlen. Falls nur ein Fahrgast mitfährt, teilen sich die Gesamtkosten von rund 15 Euro Gemeinde und Landkreis. Ungefähr kommen bei geschätzten 1600 Fahrten pro Jahr etwa 5.000 Euro an Kosten auf die Gemeinde zu. Laut Vollmer ist diese Lösung für den Fahrgast günstig und gegenüber einer Buslinie auch für die Gemeinde deutlich günstiger. Das „Ruf-Auto“ soll zunächst für ein Jahr getestet werden. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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