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Die Sache mit den Promis im Taxi

von Axel Rühle
4. September 2025
Lesedauer ca. 4 Minuten.
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Die Sache mit den Promis im Taxi
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Als Taxifahrer kommt man gelegentlich mit Prominenten in Kontakt – was dafür sorgt, dass man später etwas zu erzählen hat. In der Whatsapp-Gruppe „Eine Stimme für das Taxi“ entstand kürzlich ein Austausch darüber, welche Prominenten bereits in den Taxis der Gruppenmitglieder gesessen hatten.

Taxi ist wertvoll, weil es es ein Beförderungsmittel ohne gesellschaftliche Barrieren ist. In Taxis darf jeder mitfahren, vom „kleinen Bürger“ bis zum „hohen Tier“. Als Individuelle Beförderungsart verspricht jede Fahrt eine Privatsphäre, die vor allen von den Pormis geschätzt wird. Um solche Promifahrten geht es in diesem Beitrag.

Sänger Nino de Angelo, TV-Talkerin Bärbel Schäfer, gleich dreimal Promi-Friseur Udo Walz, Moderatorin Ulla Kock am Brink, Sänger Guildo Horn, Schauspieler Gedeon Burkhard, Schauspielerin Carina Wiese, dreimal Komiker Mario Barth, davon einmal mit Schauspieler Jürgen Vogel zusammen usw., „über viele Jahre verteilt“ – das ist die beachtliche Bilanz eines Mitglieds der Whatsapp-Gruppe der Taxi-Times-Premiumabonnenten, in der es kürzlich um die Frage ging, welche Prominenten die Gruppenmitglieder denn schon im Taxi hatten. Spontan fielen Namen wie die der Ex-Bundespräsidenten Joachim Gauck, Christian Wulff und Roman Herzog – und die besagte Aufzählung eines Berliner Kollegen mit mehreren Personen aus der Unterhaltungsbranche.

Jeder kennt Erzählungen wie „Ich hatte schon Schauspieler XY im Auto, aber der war gar nicht so witzig/nett/gutaussehend/gehässig/arrogant/…, wie man ihn aus dem Fernsehen kennt.“ Amüsant werden solche Erzählungen, wenn sie mit persönlichen Begebenheiten verknüpft sind, die den Promi besonders authentisch, nahbar, humorvoll oder zumindest auf eine Weise erscheinen lassen, die man bei der Person, wie sie aus den Medien bekannt ist, nicht ohne Weiteres vermutet hätte.

Da gab es die Geschichte eines Kollegen, dem vor vielleicht 30 Jahren am legendären Berliner Flughafen Tegel ein jüngerer Mann mit Reisetasche und Gitarrenkoffer ins Taxi stieg und nett und bescheiden mit ihm plauderte – von Promi-Überheblichkeit keine Spur. Als der Kollege ihn beiläufig auf das Musikinstrument ansprach, bestätigte der Fahrgast, Berufsmusiker zu sein. Auf die Frage nach seinem Namen, verbunden mit dem entschuldigenden Geständnis, sein Gesicht nicht zuordnen zu können, gab der Mann sich als Dieter Bohlen zu erkennen.

Auch tragische Geschichten bleiben mitunter im Gedächtnis. So erzählte der Berliner Kollege gegenüber Taxi Times, wie er Ende der 199er-Jahre eine aus dem Boulevardfernsehen bekannte Moderatorin mit ihrem Freund gefahren hatte, ein frisch verliebtes Paar, Gemütszustand maximal euphorisch. Monate später saß die Frau erneut bei dem Kollegen im Taxi, diesmal aber mit anderen Begleitern und mühsam verbergend, dass sie am Boden zerstört war. Wenige Tage zuvor war der Unfalltod ihres Freundes durch die Presse gegangen.

Ein Kollege berichtete vor Jahren von einer weniger angenehmen Fahrt mit Fernseh-Entertainer Harald Juhnke, der angeblich in mehr als angeheitertem Zustand fälschlich angenommen habe, es sei im Taxi ausnahmsweise kein Problem, dass er an dem Tag durch irgendwelche dummen Umstände kein Geld bei sich gehabt hätte. Ein anderer Kollege aus Potsdam erzählte vor einem Jahr, er habe als Taxifahrer in seiner Berliner Zeit mehrmals Harald Juhnke gefahren, der jedes Mal nüchtern, höflich und respektvoll gewesen sei.

Unter Promis gibt es wie bei allen Menschen solche und solche: Die einen freuen sich über jeden, der bei ihrem Anblick in Euphorie verfällt und sie anhimmelt, die anderen sind froh, mal ihre Ruhe zu haben und nicht erkannt zu werden. Im Zweifelsfall sind Prominente im Taxi in privater Mission unterwegs und möchten auch wie normale Privatpersonen behandelt werden. Manch einen erkennt man vielleicht auch erst auf den dritten Blick oder erfährt aus seinem Gespräch mit einer Begleitperson oder aus seinem Telefonat, um wen es sich handelt.

Auch ein Taxi-Times-Redakteur, der nebenbei Taxi fährt und sich einer guten Dienstleistung verschrieben hat, bei der alle Kunden gleich vorzüglich behandelt werden (bis auf die, die einem einen triftigen Grund geben, es nicht zu tun), hat schon mit Personen wie Sänger Max Raabe, Schwimmerin Franziska van Almsick, Schauspieler Til Schweiger, Musikerin Judith Holofernes, diversen Bundestagsabgeordneten und der kompletten Band The Boss Hoss dieselbe Fahrgastzellenluft geatmet – und hat mit einigen nett bis interessant geplaudert, anderen ihren Anspruch auf Inruhegelassenwerden gewährt – oder sich einfach von der Aura der Tagesthemen-Legende Hanns Joachim Friedrichs und dessen Ehefrau beeindrucken lassen. Berliner Fahrer mit Bundestags-Berechtigung führen mitunter eine persönliche Statistik darüber, aus welchen Parteien besonders nette Politiker mitfahren oder von welchen man besonders wenig Trinkgeld bekommt. Für die Öffentlichkeit sind solche Informationen eher nichts.

In der Whatsapp-Gruppe der Taxi-Times-Premiumabonnenten war das eingangs erwähnte Thema aufgekommen, nachdem der Chefredakteur einen Witz mit einem Prominenten gehört und daraufhin erwähnt hatte, einmal den bekanntesten deutschen Ex-Tennis-Star befördert zu haben: „Und da sich der damals schon nicht mehr Tennis-, aber dafür Besenkammer-aktive Becker wohl kurz vor seiner Taxifahrt mit mir eine neue Freundin angelacht hat, wurden wir sogar von einem Kamerateam verfolgt und ich hatte hinterher die Redaktion von RTL Explosiv & Co. am Telefon, ob mir denn Herr Becker etwas über seine neue Beziehung erzählt hätte. Doch was mir Menschen im Taxi erzählen, bleibt auch im Taxi.“

Diesem Schlusssatz ist als goldene Regel im Umgang mit prominenten Fahrgästen nichts hinzuzufügen. ar

Hinweis der Redaktion: Wer Premium-Abonnent der Taxi Times ist und in die angesprochene Whats-App-Gruppe „Eine Stimme für das Taxi“ aufgenommen werden möchte, kann sich per Mail unter [email protected] bewerben. Neu-Abonnenten werden auf Wunsch ebenfalls aufgenommen. Als Willkommensgeschenk erhält jeder Neuabonnent zudem ein exklusives Quartettspiel, mit dem man spielerisch 32 E-Taxis samt all seiner Leistungswerte kennenlernen kann.

Beitragsbild: Boris Becker (Foto: Sven Mandel / Wikipedia) an einem Taxi (Foto: Axel Rühle); Montage: Taxi Times

Tags: PrivatsphäreProminenteVerschwiegenheit
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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Kommentare 1

  1. J. Chronor says:
    3 Monaten her

    Privatsphäre zu wahren ohne jede Namensnennung ist eine Grundvoraussetzung für Vertrauen der Kunden.
    Diese ach so beliebte Tratscherei unter Kollegen ist grenzwertig. In einer größeren Öffentlichkeit hat so was einfach gar nichts verloren!

    Als mir persönlich vor langer Zeit ein total betrunkener, müder Fahrgast seinen Mageninhalt heimlich auf der Rückbank hinterlassen hatte, war er blitzartig im Hoteleingang verschwunden.
    Bei der Kontrolle, ob er in seiner Hektik nach dem Bezahlen nichts liegen lassen hatte, entdeckte ich die Bescherung.

    Beim Versuch, an der Rezeption den Verursacher ausfindig zu machen, stand ich vor einer höchst inkorrekten Mauer des Schweigens.

    Das war leider die negative Seite von Verschwiegenheit. Der Schaden war angerichtet. Sich vor solchen ‚Gästen‘ zu schützen ist allerdings nichts, was über öffentliche Tratscherei gelingt.

    Die Konsequenz für mich persönlich war dann, in Zukunft jeden Moment der Begegnung mit meinen Kunden einfach da zu sein. Ganz präsent. Wach. Aufmerksam. Und vor allem mit positiver Grundeinstellung zum Kunden. Aber trotzdem mit null Toleranz bei Übergriffigkeit.

    So was gehört bereits im Rahmen von Ausbildung trainiert. Erspart viel Ärger, auch Unfälle und sonstigen Stress.

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