Nach dem Übergriff auf einen weiblichen Fahrgast im Mai dieses Jahres wird die Taxi-Branche in der Steiermark (Österreich) mit Negativschlagzeilen konfrontiert. In einem aktuellen Bericht auf msn wehrt man sich nun gegen Pauschalverurteilung und führt Positivbeispiele an.
Spartenobfrau Sylvia Loibner und Fachgruppenobmann Erich Zettl kündigen in dem Onlinebericht an, die internen Kontrollen zu verschärfen. Die beiden Funktionäre betonen aber, dass eine jahrelange enge Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden bestehe: „Im Gegensatz zu manchen medialen Darstellungen läuft dieser Austausch nämlich hervorragend. Seit vielen Jahren besteht eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden, die wir immer mit Informationen und Beobachtungen unterstützen. Schon seit Jahren arbeiten wir zudem an einer verbesserten Ausbildung der Lenker und dazu gehören auch regelmäßige Kontrollen von Fahrern und Fahrzeugen. Jede Beschwerde, die an uns von Fahrgästen herangetragen wird, jede interne und externe Auffälligkeit wird von uns bearbeitet und aktiv zur Anzeige gebracht. Aber natürlich nehmen wir den aktuellen Fall zum Anlass, unsere Maßnahmen weiter nachzuschärfen.“
Gleichzeitig lehnen die Vertreter die medialen Pauschalurteile ab: „Darum können wir auch eine Berichterstattung, die ein völlig inakzeptables, für das Opfer traumatisches Erlebnis, in tendenziöser Form pauschal auf eine gesamte Berufsgruppe projiziert, nicht akzeptieren.“ Loibner und Zettl betonen, dass viele Taxiunternehmer und -fahrer mit migrantischem Hintergrund einen positiven Beitrag leisten: „Vielleicht wäre es auch einmal wertvoll, die Geschichte etwa vom syrischen Flüchtling, der 2015 nach Österreich gekommen ist und mit Fleiß und persönlichem Einsatz ein bei den Kunden beliebtes Taxiunternehmen gegründet hat und für weitere Menschen Arbeitsplätze geschaffen hat, zu erzählen? Oder die Geschichte des afghanischen Taxilenkers, dessen Töchter in Österreich das Medizinstudium absolviert haben und sich wertvoll in die Gesellschaft einbringen?“
Man wolle zudem keine politischen Postings akzeptieren, die pauschale Vorwürfe gegen eine ganze Berufsgruppe erheben oder die Branche mit Gewaltverbrechen im Ausländermilieu in Verbindung bringen würden. Im Raum Graz arbeiten derzeit rund 2.000 Taxifahrerinnen und -fahrer. „Naturgemäß gibt es hier wie bei jedem anderen Berufsstand auch negative Beispiele, so wie auch unter Politikern, Ärzten oder Anwälten“, so Loibner und Zettl. Das Ziel ist klar: „Wir werden jedenfalls weiterhin unsere Energie darauf verwenden, dass jede und jeder unserer Fahrgäste sicher befördert wird und weiterhin jedem Missstand in unserer Branche entschieden entgegentreten. Daran arbeiten wir permanent und konsequent und daran lassen wir uns auch gerne messen.“ nu
Beitragsfoto: Symbolbild, Gerd Altmann, pixabay









Hier haben wir einen ähnlichen Fall. Frauen werden masiv angegraben und auch angefasst.
Fahrgast hat Anzeige erstattet beim LK uind bei der Polizei. Folge : Verfahren eingestellt weil keine ähnlich gelagerten Fälle vorliegen. Landkreis und Führerscheinstelle kommentierten das man ja schließlich kein Berufsverbot erteilen können. Armes Deutschland
So einem muß sofort der Taxischein entzogen werden! So jemand ist nicht vertrauenswürdig, diesen weiterhin zu besitzen!