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Meinhardt: Michael Müller hatte Herz an der richtigen Stelle

von Axel Rühle
4. November 2025
Lesedauer ca. 4 Minuten.
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Meinhardt: Michael Müller hatte Herz an der richtigen Stelle
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Mit einer bewegenden Trauerrede hat der Hauptgeschäftsführer des TMV, Patrick Meinhardt, des verstorbenen Verbandspräsidenten Michael Müller gedacht.

Zu Beginn der Think-Tank-Veranstaltung des Taxi- und Mietwagenverbands Deutschland e. V. (TMV) letzte Woche in Bamberg sprach Patrick Meinhardt in seiner Gedenkansprache über das Leben und Wirken von Michael Müller, den langjährigen Präsidenten des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e. V. (BVTM), vormals BZP, der den TMV mitgegründet hatte, zunächst das Amt als dessen Präsident inne hatte und die letzten Jahre sein Ehrenpräsident war.

Patrick Meinhardt -Think Tank Bamberg -In Gedenken an Michael Müller – Foto Taxi Times

Müller, der als Mietwagenunternehmer mit Spezialisierung auf Krankenfahrten die Taxi- und Mietwagenbranche unter anderem lange Jahre im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e. V. vertreten hatte, war am 12. Oktober verstorben.

Zu seiner christlichen Tradition, so Meinhardt, gehören in solch einem Augenblick des Trauerns und des Erinnerns zwei Dinge. Zum einen öffne man das Fenster, damit die Seele ohne Umwege ihren Weg zu Gott findet. „Zum anderen, wie wir es auch dort getan haben, entzündet man eine Kerze als ein Zeichen der Hoffnung, als ein Zeichen der Verbindung zwischen Himmel und Erde und als ein Zeichen der Liebe und der Erinnerung.“ Er zitierte den Arzt, Philosophen und Theologen Albert Schweitzer, der es einfühlsam auf den Punkt gebracht habe: „Das Wichtigste im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.“

„Denn“, so Meinhardt weiter, „das schönste, das wirklich schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.“ Müller habe sein Herz an der richtigen Stelle gehabt. „Das spürten sowohl diejenigen, mit denen er stritt, als auch diejenigen, mit denen er zusammen um eine Sache, die ihm wichtig war, stritt.“

Meinhardt erzählte von einem Treffen aus der Zeit vor seiner Geschäftsführertätigkeit. Müller und er hatten zusammen mit der Mittelstandsallianz des BVB einen Gesprächstermin im Bundesverkehrsministerium mit dem damaligen Minister Andreas Scheuer. „Dieser spürte, man war sichtlich nicht bestens vorbereitet, sondern dachte, das wird eine allgemeine Fragestunde von einigen Präsidenten und Geschäftsführern, und war schon innerlich auf dem Sprung zum nächsten Termin. Und dann kam Michael Müller dran, ruhig in seinem Vortrag, rhetorisch zugespitzt, von tiefster Sach- und Fachkunde durchdrungen, klar in den Aussagen und unmissverständlich in den Ansagen – und zugleich getragen von einem tiefen inneren Respekt vor den anderen.“ Die Stimmung sei so gewesen, dass man eine Nadel im Sitzungsraum hätte fallen hören können.“ Der Minister habe gespürt: „Jetzt kann ich nicht gehen, sondern ich bin inhaltlich gefordert.“ Keiner der Anwesenden werde je diesen Moment vergessen. „Bei der Nachbesprechung wurde er von allen, die dabei waren, von allen Vorsitzenden gefeiert, blieb ganz bescheiden. Wer aber genauer hinsah, wer ganz genau hinsah, sah ein Blitzen in seinen Augen und wusste, dass auch er wusste und sich darüber freute, wie das Treffen gerade verlaufen war.“ Denn genau das habe Michael Müller ausgezeichnet: seine Leidenschaft, seine Liebe für das Gewerbe, seine Begeisterung, seine Verlässlichkeit, seine Visionen und seine Omnipräsenz. „Morgens noch in Göttingen, mittags in Hannover, abends in Berlin. Er hat sich nicht in Ämter wählen lassen, nie. Er hat diese gelebt und geliebt. Michael hat sein Leben über vier Jahrzehnte hinweg in vielfältigen Funktionen in den Dienst des Taxi- und Mietwagenwesens gestellt.“

Michael Müller, der aus Göttingen stammte, war lange Zeit als Gewerbevertreter im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen e. V. aktiv. Auch hierauf bezog Meinhardt sich: „Über zehn Jahre hat er seine heimatliche Fachvereinigung Taxi und Mietwagen GVN als Landesvorsitzender geleitet und im Gesamtverband dessen Interessen als Vizepräsident vertreten.“ Nach weit über einem Jahrzehnt im Präsidium des Bundesverbandes habe Müller zusammen mit Thomas Kroker, Markus Gossmann und Alfred Lehmair „den Taxi- und Mietwagenverband Deutschland aufgebaut, als Präsident geleitet, die TMV-Familie auch nach seiner Erkrankung gelebt und als Ehrenpräsident stets Kontakt zu uns gehalten. Der unermüdliche Kampf für die Unternehmen und für die Fahrerinnen und Fahrer war sein Leben – auch von zu Hause aus. Bei unseren wöchentlichen Dienstbesprechungen in Friedland, in der Klinik in Göttingen, in der Reha in Barby und dann, auch zusehends schwächer werdend im Pflegeheim in Herzberg, spürte man immer noch den Gestaltungswillen des Architekten des TMV, der einen Traum hatte, diesen in unserem Taxi- und Mietwagenverband zur Entfaltung brachte und ihn so formuliert. Einen Verband, der die Politik fordert, ohne sie zu beschimpfen, der tragfähige Netzwerke zu anderen Verbänden aufbaut und dadurch Stärkung und Unterstützung für eigene Positionen gewinnt, der für die Unternehmer, die Angestellten und die Kunden gleichermaßen da ist, der die Interessen von Taxi und Mietwagen und die Interessen von Stadt und Land vertritt.“

Meinhardt resümierte: „Wir verlieren mit Michael einen Freund, wir verlieren mit ihm einen Förderer und einen herzensguten Menschen und werden ihn stets tief in unserer Seele in dankbarer Erinnerung bewahren. In aufrichtiger Trauer sprechen wir allen Verwandten, Bekannten und Freunden unser Beileid aus.“

Währen der Think-Tank-Veranstaltung war ein Kondolenzbuch ausgelegt, in das sich viele seiner Taxiweggefährten eingetragen haben.

Auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder zeigte sich im Ministerium in Berlin beim Eintrag in das Kondulenzbuch für den verstorbenen Gründungs- und Ehrenpräsidenten Michael Müller tief betroffen: „Die Nachricht vom Tode von Michael Müller hat mich tief betroffen. Michael Müller war ein leidenschaftlicher Sachwalter der Interessen der Taxi- und Mietwagenbranche. Sein Einsatz war immer von sachlichen Erwägungen getragen, hart in der Sache, aber verbindlich im Ton. Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden.“ ar

Beitragsbild: Kondolenzbuch für Michael Müller beim Think Tank Bamberg – Foto Taxi Times

Tags: Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM)Michael MüllerPatrick MeinhardtTaxi- und Mietwagenverband Deutschland e.V. TMVThink-Tank
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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