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Taxi-Bundesverband warnt die Politik sehr eindringlich

von Jürgen Hartmann
10. November 2025
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Taxi-Bundesverband warnt die Politik sehr eindringlich
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Eine Umfrage unter Schweizer Uber-Fahrern bestätigt: Vermittlungsplattformen wie Uber und Bolt schaffen prekäre Arbeitsverhältnisse. Der Bundesverband Taxi appelliert an die deutsche Politik, das als Weckruf zu sehen.    

Was Schweizer Medien vergangene Woche über eine Umfrage unter Uber-Fahrern berichteten, hat nun auch der Bundesverband Taxi und Mietwagen (BVTM) aufgegriffen: „Eine aktuelle Erhebung von watson Schweiz zeigt eindrücklich, wie prekär die Arbeitsbedingungen vieler Fahrerinnen und Fahrer bei Plattform-Vermittlern wie Uber sind“, fasst der BVTM in einer Pressemeldung zusammen.

Die Umfrage-Ergebnisse würden ein deutliches Bild offenbaren: 83 Prozent der Uber-Fahrer arbeiten mehr als acht Stunden täglich, 53 Prozent sogar über zehn Stunden. Viele sind sechs oder sieben Tage pro Woche im Einsatz. Als Konsequenz aus ihrer Situation fordern 38 Prozent der befragten Uber-Fahrer demnach behördlich festgelegte Mindestpreise, 24 Prozent wünschen sich eine stärkere Regulierung der Plattformen.

„Wenn selbst Uber-Fahrer nach Mindestpreisen rufen, zeigt das, wie groß der Druck im Plattformmarkt geworden ist“, sagt dazu Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen e. V. „Das ist ein Weckruf für Deutschland. Faire Mobilität braucht faire Preise – für alle, die Menschen befördern, egal ob über eine App oder ein Taxiunternehmen.“

Auch hierzulande würden die Plattform-Modelle den Wettbewerbsdruck verschärfen, skizziert der BVTM die Umfrageerkenntnisse – auf Kosten derjenigen, die die Fahrten tatsächlich durchführen. „Viele Fahrerinnen und Fahrer arbeiten zu Bedingungen, die kaum wirtschaftlich tragfähig sind.“
Als Bundesverband Taxi und Mietwagen sehe man in den Ergebnissen der watson-Umfrage ein Warnsignal: Was in der Schweiz Realität ist, drohe auch in Deutschland zur Regel zu werden, wenn die Politik nicht gegensteuert.

„Es ist absurd, dass Plattformunternehmen sich als Innovatoren darstellen, während ihre Fahrerinnen und Fahrer um faire Bezahlung und Mindestpreise kämpfen müssen“, sagt Oppermann. „Innovation darf nicht heißen, Gesetze zu umgehen oder soziale Standards auszuhebeln.“

Als Konsequenz fordert der BVTM drei Handlungen: Erstens die Einführung von Mindestpreisen für alle Fahrdienste – unabhängig von der Vermittlungsform. Nur so könne verhindert werden, dass ruinöser Preiswettbewerb den Markt zerstört. Zweitens die Definition von klaren Regulierung von Plattformen wie Uber und Bolt sowie eine wirksame Aufsicht durch Behörden, faire Vertragsbedingungen und Schutz der Fahrerinnen und Fahrer.

Drittens die Sicherung sozialer Standards und keine Schlechterstellung gegenüber klassisch angestellten Fahrerinnen und Fahrern im Taxigewerbe.

Als Fazit fordert der Bundesverband Taxi und Mietwagen die Bundesregierung auf, dies als Signal für die geplante Überarbeitung des Personenbeförderungsrechts zu verstehen – und endlich den Rahmen für faire, sichere und nachhaltige Mobilität zu schaffen. jh

Beitragsfoto: Pixabay

Tags: Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. (BVTM)MindestbeförderungsentgeltPrekariatUmfrageWarnung
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch, ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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Kommentare 2

  1. J. Chronor says:
    4 Wochen her

    Unsere deutsche Rechtssituation im Personenbeförderungsgewerbe ist gewachsen und im Personenbeförderungsgesetz (PbefG) demokratisch geregelt.

    Noch haben wir ein mittelständisches, auch kleingewerbliches und lokal verwurzeltes Taxi und Mietwagensystem im Rahmen des öffentlichen Personenverkehrs. Zu dem auch Flug, Zug, Tram und Bus gehören. Selbstfahrsysteme wie Leihauto und Leihscooter usw gehören nicht dazu.

    Mit dem Plattformvermittlen von Fahrtaufträgen ist die Kommunikation der Kunden um ein weiteres Werkzeug wie früher von Telefon zu Funk ergänzt worden.

    Hier maßt sich die Internet-Industrie an, unsere in Jahrhunderten gewachsenen demokratischen Strukturen außer Kraft setzen zu wollen.

    Die diktatorischen Absichten sind seit langem sonnenklar. Zeigt sich auch im andauernden Mißbrauch unseres Rechtssystems, um genau dieses Rechtssystem zu zerstören für eigenen Profit und Machtzuwachs mit Allmachtsphantasien, wie sie am Ende der Weimarer Republik existierten.

    Systematisch das Rechtswesen umzubauen im Sinne autokratischer Herrschaft findet nicht nur bei Trump statt, auch Europa hat da entsprechende Fälle.

    Die nicht endende Flut an Prozessen, die besonders von Uber von Anfang an betrieben werden, zeigt diese Absichten.

    Doch erstmal ist eine Plattform einfach ein Kommunikationsmittel. Kann die Menschen nicht von A nach B bringen. Das macht unser Personenbeförderungsgewerbe mit seinen sich weiter entwickelnden Strukturen.

    Genau da zeigt sich der Machtanspruch. Für Uber&Co ist die Welt nicht genug. Sie wollen mehr.

    Antworten
  2. Sonja Von Rein says:
    3 Wochen her

    Ich wundere mich immer wiederüber das Gejammer der Uberfahrer. Wer hat diese Menschen denn gezwungen, für kriminelle Mietwagenfirmen zu arbeiten? Wir haben aktuell einen riesigen Arbeitsmarkt mit offenen Stellen. Ich heirate ja auch nicht einen Heiratsschwindler und fordere dann ein, dass er mich besser behandelt.

    Antworten

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