Shell bietet Mitgliedern des Bundesverbandes exklusive Konditionen sowohl für Strom als auch für Verbrenner-Kraftstoffe. Mit der Partnerschaft will der Ölkonzern die Branche unter anderem bei der Mobilitätswende unterstützen.
Die Mitgliedschaft in einem Taxiverband lohnt sich meist in zweierlei Hinsicht: Zum einen stärkt man „seinen“ Verband bei dessen gewerbepolitischer Arbeit. Zum anderen erhält man als Verbandsmitglied von Industriepartnern des Verbands oft günstigere Konditionen, die bei konsequenter Nutzung den finanziellen Aufwand, den man Form der Mitgliedsbeiträge hat, wieder kompensieren. Von Vergünstigungen, die über den Bundesverband BVTM kommen, profitieren als deren Mitglieder die Landesverbände und Taxizentralen, die diese Vergünstigungen dann wieder an ihre Mitglieder weitergeben können.
Das jüngste Beispiel einer solchen Kooperation zwischen Bundesverband und Taxi-Industrie ist das Unternehmen Shell, das sich auch auf dem Deutschen Taxi- und Mietwagentag in Erfurt Mitte November präsentiert hat.
Shell wird zwei Modelle einführen: einen „Profi-Tarif“ und einen „Business-Tarif“. Der Profi-Tarif richtet sich an Fahrer von Elektrofahrzeugen, die häufig unterwegs laden und dabei besonders attraktive kWh-Preise erwarten. Der Business-Tarif ist für Unternehmen, deren Fahrzeuge überwiegend am eigenen Standort geladen werden und die unterwegs nur gelegentlich laden – mit Fokus auf niedrige Grundgebühren.
Vertragspartner profitieren zusätzlich von attraktiven Vorteilen für klassische Kraftstoffe – darunter Preisnachlässe auf Diesel und Benzin an Shell-Stationen sowie bei den Partner-Unternehmen. Darüber hinaus gibt es Rabatte auf Services wie das Waschprogramm CarWash oder Schmierstoffprodukte.
„Mit den neuen Modellen möchten wir Taxi- und Mietwagenunternehmen den Umstieg auf Elektromobilität erleichtern und gleichzeitig attraktive Lösungen für den klassischen Fuhrpark bieten“, sagt Melanie Falkenstern, Leiterin Shell Fleet Solutions DACH.
Kunden profitieren zudem von einer benutzerfreundlichen Handhabung sowie flexiblen Bezahlmöglichkeiten – sei es über die Shell-App, mit einer Ladekarte oder kontaktlos. Geschäftskunden wie etwa Taxiunternehmen steht darüber hinaus die Shell Card zur Verfügung, mit der sie nicht nur Strom laden, sondern auch weiterhin Kraftstoffe tanken können. E-Taxi-Fahrer können mit der Shell Card an mehr als 195.000 öffentlichen Ladepunkten in Deutschland laden.
Shell betont, kontinuierlich in den Ausbau seines Ultraschnellladenetzes zu investieren. Mit derzeit 1.900 Shell-Recharge-Schnellladepunkten in Deutschland biete das Unternehmen eine flächendeckende Versorgung für Elektrofahrzeuge, „ideal für Taxi- und Mietwagenunternehmen, die auf Elektromobilität setzen“.
Hinweis der Redaktion: Taxi Times war beim Deutschen Taxi- und Mietwagentag mit vier Redakteuren vor Ort und konnte deshalb alle, teils parallel stattfindenden Panels besuchen. Lesen Sie die ausführlichen Zusammenfassungen der Panels über die nachfolgend aufgeführten Links. ..
18.11.25: Übersicht über den Tag 1 des Deutschen Taxi- und Mietwagentags: Erfurt wurde zum Taxi-Mittelpunkt
19.11.25: Übersicht über den Tag 2 des Deutschen Taxi- und Mietwagentags: Freunde? Feinde? Überleben!
19.11.25: Panel „Tarifkorridor – Vor- und Nachteile“: Der Tarifkorridor hat viele Gesichter
20.11.25: Panel „Teilhabe und Daseinsvorsorge – Taxis noch inklusiver machen“: „Taxi für alle“ – wie wäre es mit „Rollitickets“?
25.11.25: Panel Rahmenbedingungen Krankenfahrten: „Gamechanger Krankenfahrten?“
26.11.25: Panel „Plattformen: Freund oder Feind“: Plattformkooperationen – Sackgasse oder ein neuer Weg?
27.11.25: Panel Von obskur bis allgegenwärtig – das ÖPNV-Taxi wächst“ Inkl. Workshop: „Linienverkehr und Taxi brauchen Paartherapie“
28.11.25: Panel Die Kleine Fachkunde: „Wie geht es weiter mit der Kleinen Fachkunde?“
28.11.25: Panel Mindestbeförderungsentgelte: Wo wir jetzt stehen: „MBE – das neue Zaubertool der Taxler“
07.12.25: Panel Autonomes Fahren inkl. Workshop: „The Next Big Thing – Autonome Personenbeförderung“
09.12.2025: Panel Taxizentralen im Wettbewerb und Überlebenskampf: Teil 1: „Zentralen im Überlebenskampf, nicht im Todeskampf“
Beitragsbild: Shell








