„Build your dreams – Baue deine Träume“. Dafür steht das Kürzel BYD des Chinesischen Herstellers für Elektrotaxis. In China fahren damit schon sehr große Taxiflotten, in Rotterdam auch schon erste Modelle seit einiger Zeit. Jetzt kommt das Modell auch nach Deutschland. Ein Taxiunternehmen aus Regensburg hat das erste Elektrotaxi des chinesischen Herstellers BYD in Betrieb genommen. Der Generalimporteur sitzt im Niederbayerischen Deggendorf.
Seit einigen Wochen schon cruist das BYD-Modell e6 durch Regensburgs Straßen. Das Regensburger Taxiunternehmer und der Deggendorfer BYD-Generalimporteur Fenecon planen neben dem Aufbau einer Elektroflotte auch die Entwicklung einer BYD-Service- und Vertriebsstation durch die beim Taxiunternehmen angegliederte Autowerkstatt. Norbert Gabriel, bei Fenecon verantwortlich für den Bereich Elektromobilität, hebt die Vorteile in einer Pressemitteilung hervor: „Die Fahrgäste schätzen die große Elektro-Reichweite sowie den Fahrgastkomfort. Bei fünf vollwertigen Sitzplätzen bleibt auch trotz des Batteriepacks viel Platz im Kofferraum. Und für Betreiber wie etwa Taxi-Unternehmer stehen sehr günstige Betriebskosten.“ Den BYD e6 gewerblich zu nutzen, dafür spricht unter anderem die Schnellladefähigkeit der Batterien. An den Ladestationen kann das Modell mit bis zu 40 Kilowatt (kW) geladen werden. Damit ermöglicht bereits die Zwischenladung von einer halben Stunde weitere 100 Kilometer Reichweite, eine Vollladung wird in zwei Stunden erreicht. Dank der Batteriekapazität beträgt die Reichweite des Fahrzeugs bis zu 400 Kilometer. Taxiunternehmer Manfred Hetznegger bestätigt die Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs: „Ein Taxi fährt bei uns im Jahr rund 100.000 Kilometer. Die Stromrechnung dieses Fahrzeugs liegt im Monat mit Tages- und Nachtschicht bei ca. 350 Euro. Ein Dieselfahrzeug verbraucht im selben Zeitraum Sprit für rund 600 Euro.“ nu
Foto: BYD
Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.
Zweischichtig fahren funktioniert nur mit Schnellladesäulen. Gibt’s in Regensburg welche?