Mit einem einzigen Faustschlag ist Anfang August ein 38jähriger Taxifahrer so schwer verletzt worden, dass er zwölf Tage mit einer Hirnblutung im Krankenhaus lag. Die Polizei gab nun erstaunliche Details zu dem Fall bekannt.
Als der Taxifahrer auf einer Baustelle im Münchner Bahnhofsviertel gefunden wurde, sah zunächst alles nach einem Schwächeanfall mit anschließendem Sturz aus. Jetzt gab die Polizei bekannt, dass der Mann kurz zuvor offenbar eine Auseinandersetzung mit zwei Sicherheitsarbeitern hatte. Die beiden waren für eine Sicherheitsfirma im Baustellenbereich tätig. Der Geschädigte habe sein Fahrzeug verbotener Weise in der Baustelle abgestellt, um seine Fußmatten zu reinigen. Er habe die Aufforderung durch den Sicherheitsdienst wegzufahren ignoriert. Daraufhin sollen sich die beiden Männer das Kennzeichen notiert haben, um es dem Auftraggeber weiterzuleiten. Damit sei der Taxifahrer jedoch nicht einverstanden gewesen. Letztlich wäre es dann zu dem fatalen Faustschlag gekommen. Da der Beschuldigte sich geständig und kooperativ zeigte, wurde von einem sofortigen Haftbefehl abgesehen.
Anmerkung der Redaktion: Diese Geschichte zeigt, dass man Fußmatten am besten wie bisher an der Tankstelle ausschütteln sollte. Wir wünschen dem Kollegen aber schnelle und gute Besserung. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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