Seit heute kann es für alle Verkehrssünder richtig teuer werden. Der Bußgeldkatalog wurde verschärft.
Wenn man erwischt wird, dass man keine Rettungsgasse bildet, kostete das bisher lediglich zwanzig Euro. Jetzt werden satte 200 Euro fällig, bei der akuten Gefährdung anderer sogar 280 Euro.
Auch beim Handy am Ohr oder beim Nachrichten schreiben während dem Autofahren wurde der Bußgeldkatalog verschärft. 100 Euro müssen bei Benutzung des Handys während der Fahrt berappt werden, werden andere dadurch gefährdet, sind es 180 Euro plus einen Monat Fahrverbot. Im Falle eines Unfalls sind es sogar 200 Euro plus einem Monat Fahrverbot. Der Motor muss übrigens zur ordnungsgemäßen Nutzung von Tablet, Handy und Co komplett abgeschalten werden, die Nutzung der Start-Stop-Automatik reicht nicht aus.
Komplett neu ist das Verbot des Verhüllens während des Fahrens. Das Gesicht darf nicht komplett unkenntlich sein, das gilt auch für etwaige Faschings-Masken. Wer sich nicht daran hält, muss mit 60 Euro Bußgeld rechnen.
Straßenrennen sind seit dem 13. Oktober schon keine Ordnungswidrigkeiten mehr, sondern Straftaten. Es drohen Haftstrafen bis zu zwei Jahren. Wenn Menschen dabei verletzt oder getötet werden, drohen sogar Freiheitsstrafen bis zu zehn Jahren. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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