Gestiegene Kosten machen einen Preisanstieg in den beiden Städten zwischen drei und fünf Prozent notwendig. Vor allem sind Lohnkosten seit den letzten Tariferhöhungen gestiegen, aber auch für Fiskaltaxameter fallen höhere Kosten an.
An der Wupper steigt der Kilometerpreis ab November um zehn Cent und liegt nun zwischen 2,75 Euro für den ersten Kilometer und 1,90 für jeden weiteren Kilometer. Der Grundpreis für eine Fahrt beträgt 3,10 Euro. Bei Kartenzahlung wird ein Zuschlag von 1,75 Euro fällig. Verkehrsbedingte Wartezeit kostet 15 und kundenbedingte Wartezeit 24 Euro je Stunde.
In Wuppertal wurde der Tarif zuletzt 2013 angehoben. Sowohl die Fachvereinigung Nordrhein als auch die Industrie- und die Handelskammer wiesen auf gestiegene Kosten hin, heißt es in der Begründung des Rates der Stadt Wuppertal. Mit dem Mindestlohn sind auch die Beiträge für Sozialversicherungen und Berufsgenossenschaften gestiegen.
In der Stadt sind 234 Konzessionen im Umlauf – auf ein Taxi kommen 1537 Wuppertaler. Die Zahl der Konzessionen ist seit 1973 um 18 gefallen, hauptsächlich, da einige Unternehmen wohl aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben haben, und keine neue Genehmigungen ausgeteilt wurden. Seit 2016 werden häufiger Konzessionen übertragen als zuvor.
Rund die Hälfte der Betriebskosten seien Personalkosten, sagte der Geschäftsführer der Kieler Funk-Taxi-Zentrale e.G., Thomas Krotz. In Kiel wurden die Preise zuletzt 2015 angehoben. Die Anschaffungskosten für die neuen Fiskaltaxameter schlugen genauso zu Buche wie deren Eichkosten. Sie betragen nicht mehr 52 Euro wie bei älteren Geräten, sondern rund 500, wird Krotz in den Kieler Nachrichten zitiert.
Ab Januar 2018 wird der Grundpreis hier 3,20 statt wie bisher 3,10 Euro betragen. Der Preis für einen Kilometer liegt dann zwischen 1,45 und 2,05 Euro; bisher kostete ein Kilometer zwischen 1,45 und 1,95. Für Wartezeit werden den Kunden nach wie vor 24 Euro je Stunde berechnet. prh
Symbolfoto: Hale
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