Mit dem e6 will der chinesische Hersteller BYD jetzt auch auf dem deutschen Markt Fuß fassen. Das speziell für den Taxibetrieb entwickelte Fahrzeug hat bislang in Deutschland noch den Exotenstatus. Wir ziehen ein erstes Fazit einer exklusiven Testfahrt.
Mit seiner schlichte gehaltenen Optik steht der e6 recht unscheinbar auf dem Parkplatz. Erst beim Näherkommen sieht man, dass dieses Auto schon rein optisch nicht der Norm entspricht. Mit seinen großen Reifen und der hohen Bodenfreiheit wirkt er eher wie ein kleiner Bruder der R-Klasse von Mercedes-Benz. Der e6 hat aber weder Allradantrieb, noch versucht er, ein SUV zu sein. Vielmehr ist der e6 speziell als Taxi und als Polizeiauto für den chinesischen Markt entwickelt worden. Seine wahren Qualitäten liegen aber unter der Karosserie, denn der BYD e6 ist ein Elektroauto und wirbt, dank einer 80 Kilowattstunden großen Batterie, mit einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern.
In Deutschland ist der e6 über die im niederbayrischen Deggendorf angesiedelte Firma Fenecon zu beziehen. Für den chinesischen Stromer gibt es derzeit weder einen Neuwagen Konfigurator noch ein ausgebautes Servicenetz. Aus diesem Grund ist er exklusiv nur für Geschäftskunden wie Taxiunternehmer erhältlich. Der Grund: Sie verfügen häufig über eine eigene Werkstatt, deren Mitarbeiter im Umgang mit dem Stromer geschult werden.
Für einen Einstiegspreis ab 49.990 Euro zzgl. Mehrwertsteuer ist der BYD e6 derzeit erhältlich. Ein Taxipaket kann zwar nicht mitgeliefert werden, dafür wird aber die Konformitätsbescheinigung des Herstellers zur Verfügung gestellt. Ein ausführlicher Bericht in der Dezember-Ausgabe der Taxi Times DACH wird folgen. sg
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