Seit dem vor rund drei Jahren das neue Taxireglement in Luzern in Kraft getreten ist, wird um die Vergabe der Taxistandplätze mit harten Bandagen gekämpft.
Die Nutzung der öffentlichen Standplätze wird alle fünf Jahre neu ausgeschrieben. Nun treten im Januar erstmals die neuen Bewilligungen in Kraft. Dabei haben, einem Bericht der „Zentralschweiz am Sonntag“ zu Folge, 120 Bewerber die Bewilligung für die Nutzung der Standplätze versucht zu erlangen. An 50 wurden sie schließlich vergeben. 40 davon an Einzelpersonen, zehn an Taxibetriebe. Neun Betriebe gingen leer aus und haben deswegen beim Kantonsgericht Beschwerde eingereicht. Zum einen stellten sie den Vorwurf der „betrügerischen Vergabe“ in den Raum und zum anderen bezichtigten sie die Konkurrenz der Falschaussage. Sie hätten zum Beispiel energieeffiziente Fahrzeuge oder Kreditkartenterminals angegeben, um eine höhere Punktzahl und damit den Zuschlag zu bekommen. Mit ihren Vorwürfen stießen die leer ausgegangenen Betriebe bei Gericht aber auf taube Ohren. Es lehnte sämtliche Beschwerden der Taxiunternehmen ab. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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