Der neue Taxistandplatz im österreichischen Steyr gleicht einem Schildbürgerstreich. Die Fronten zwischen Stadt und Taxifahrern sind zunehmend verhärtet.
Der neue, verwaiste Taxistandplatz am Brucknerplatz wird momentan eher von Privat-PKW als Parkplatz genutzt als von berechtigten Taxifahrern. Diese meiden den Taxistand. Im Namen aller Berufskollegen sagte Taxiunternehmer Wolfgang Neuhauser in einem Bericht von „nachrichten.at“, dass dies der „unsinnigen Betriebszeit“ zwischen 6 Uhr früh und 20 Uhr abends geschuldet sei. „Wenn, dann brauchen wir den Taxi-Stand in der Nacht, wenn uns zum Beispiel Gäste vom Schwechaterhof rufen.“ wird er in dem Bericht zitiert.
Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SP) mutmaßte in der Zwischenzeit, die Taxifahrer würden den Stand verweigern, um von Fahrgästen eine zusätzliche Anfahrt berechnen zu können. Neuhauser wies diese Behauptung als „Frechheit“ und „Verunglimpfung der Branche“ zurück. Taxi-Stände mit eingeschränkten Betriebszeiten gebe es in Österreich nur in Steyr. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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