Mit einer besonderen Aktion hat sich vergangene Woche der Besitzer einer Münchner Gaststätte bei den Taxifahrer*Innen für deren Zuverlässigkeit revanchiert. Er ließ am Standplatz Brotzeit verteilen.
Christian Vogler geht es wie allen Wirten und Restaurantbesitzern: Sein Lokal, der Münchner Augustiner-Keller, ist seit Monaten zwangsgeschlossen – weshalb nicht nur ihm die (Stamm-)Gäste fehlen, sondern den Münchner Taxifahrer*Innen auch die Fahrgäste, die Vogler und sein Personal nach Speis und Trank bei der Münchner Taxizentrale bestellen. Einmal im Jahr sind die Taxler sogar selber Gast im Augustiner, wenn die Taxi München eG ihre Jahreshauptversammlung dort abhält.
In Zeiten vor Corona wurden täglich unzählige Taxis gerufen, und immer waren sie schnell und verlässlich zur Stelle oder warteten am Bedarfsstandplatz direkt vor dem Ausgang.
Vogler hat sich nun für diese jahrelange und gute Zusammenarbeit bedankt. Mitarbeiter vom Augustiner-Keller und der Taxi-München eG verteilten letzten Mittwoch mehrere hundert Brotzeittüten an vielen Taxistandplätzen im Stadtgebiet und überraschten damit die Taxifahrerinnen und Taxifahrer, für die dieses kulinarische Danke-Schön eine willkommene Abwechslung zu ihren coronabedingt sehr langen Standzeiten gewesen ist. Warten macht schießlich hungrig. jh
Das Beitragsfoto zeigt Personal der Taxi München eG und des Augustiner Kellers bei der Verteilung der grünen Brotzeittüten am Taxistand. Foto: Taxi München eG
Das ist ja das Schöne am selbständig sein – manche wissen einfach, wie es geht! Tolle Aktion 👍