Wo früher zahlreiche Taxis auf ein Nachrücken zum Terminal 2 warteten, bekommen jetzt autonome Fahrzeuge ihre Spielwiese.
Ende Juni hat die Flughafengesellschaft München FMG eine 55.000 Quadratmeter große Fläche an die Firma Argo Al übergeben. Das Unternehmen ist eine Ford-Tochter, an dem auch Volkswagen mit vielen Milliarden beteiligt ist. Es wird dort Testfahrten mit autonomen Fahrzeugen durchführen. Dafür wurde die Fläche komplett asphaltiert.
Ein Teil des Areals ist auch der frühere Agip-Speicher, an dem sich bis 1.4.2017 noch täglich mehrere hundert Taxis einreihten, um von dort in den u-förmigen Hauptspeicher im Terminal 2 vorzurücken. Ein Aufenthaltsraum, ein Gebetszimmer, Tischtennisplatten sowie ein großes Schachbrett hatten damals die Wartezeit verkürzt.
Künftig wird es in diesem Bereich darum gehen, wie Fahrzeuge ohne Fahrer unfallfrei und technisch sauber auf den Echteinsatz auf der Straße vorbereitet werden können. „Argo AI wird das Areal nutzen, um die zu erprobenden autonomen Fahrzeuge in Verbindung mit unterschiedlichen Szenarien aus dem normalen Verkehrsgeschehen zu testen“, teilte die FMG am Tag der Übergabe mit.
Man habe im Zuge der Bauarbeiten 220 Kubikmeter Beton verbaut, Kabelleerrohre mit einer Gesamtlänge von 16.000 Metern verlegt und einen mehr als ein Kilometer langen Zaun errichtet. Zur Beleuchtung der Anlage dienen unter anderem 16 LED-Flutlichtmasten, die jeweils 18 Meter hoch sind.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass sich mit Argo AI eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der autonomen Fahrzeugtechnik bei uns ansiedelt. Das neue Testareal schärft das Profil unseres Flughafens als Standort für intelligente und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte“, erklärte Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG), anlässlich der offiziellen Übergabe der Teststrecke. Man wünsche den neuen Mietern viel Erfolg für die weitere Entwicklung und Erprobung der autonomen Fahrzeuge.
Die Münchner Flughafentaxis sind übrigens seit dem Umzug vom Agip-Speicher (dessen Name aufgrund der Nähe zur gleichnamigen Tankstelle entstanden ist) nicht mehr richtig „sesshaft“ geworden. Zunächst war der Reservespeicher „GAT“ provisorisch östlich der Terminals eingerichtet worden, ehe man wieder im westlichen Bereich südlich des Zubringers heimisch wurde. Dann kam Corona und der Einbruch der Fluggastzahlen, so dass kaum noch Taxis benötigt wurden und der Speicher an der Südallee unbesetzt blieb.
Mittlerweile hat die FMG auch diesen Platz anderweitig vermietet. Wenn die Fluggastzahlen und damit auch der Taxibedarf wieder steigen, will die FMG den Taxis einen neuen Platz zur Verfügung stellen. Dann hoffentlich auch wieder mit genügend Platz für Aufenthaltsräume und Tischtennisplatten, denn noch werden für die Taxis auch Fahrer benötigt. jh
Elektromobilität und Autonomes Fahren sind Hirngespinste, die niemals massentauglich funktionieren werden.Milliarden werden für diesen sinnlose Quatsch verbraten.
Weiterhin ist die ethische Frage bei einem tödlichen Unfall völlig ungeklärt. Versicherungen werden nicht miteinsteigen, die Restverantwortung bleibt beim Fahrer.
Die beiden schlechtesten Verkehrsminister der Welt, Dobrindt und Scheuer , haben den Weg für diesen Irrsinn geebnet.Es lebe die Ahnungslosigkeit.