Die Gewinnmargen der Autohersteller sind bei den Modellen für die breite Masse vergleichsweise gering. Das ‚Center Automotive Research‘ (CAR) der Universität Duisburg-Essen hat eine Übersicht erarbeitet.
Mercedes macht mit jedem verkauften Auto 3.343 Euro Gewinn, gleichauf mit Audi, 3.347 Euro. Die BMW-Gruppe verdient immerhin noch 3.057 Euro pro Wagen. Die VW-Tochter Skoda kann 1.607 Euro bei jedem verkauften Vehikel behalten. PSA mit seinen Marken Peugeot und Citroen liegt dahinter bei 1.141 Euro, Volkswagen mit 1.103 Euro pro Fahrzeug auf dem fünften Platz. Neu bei PSA ist Opel. Bei den Margen allerdings müssen sich die Rüsselsheimer laut dem Bericht in der Welt noch mit kleineren Brötchen begnügen, sie erlösen 878 Euro.
Toyota und FiatChrysler verdienen dem Bericht der ‚Welt‘ zufolge weltweit mehr als in Europa. Bei Toyota bleiben in Europa nur 545 Euro für jedes Fahrzeug hängen, bei FiatChrysler nur 450 Euro. Weltweit sind es 1.645 bzw. 1.228 Euro. Noch extremer ist dieser Vergleich bei Ford. Für jedes verkaufte Fahrzeug bleiben der amerikanischen Mutter hierzulande nur 47 Euro im Durchschnitt. In den USA dagegen sind es 1.977 Euro, weltweit im Schnitt immerhin noch 759 Euro.
In der Luxus-Klasse schießt Ferrari den Vogel ab. Die Italiener verdienen an jedem verkauften Sportwagen 68.987 Euro. Da müssen sich die deutschen Hersteller ganz schön strecken: Bei Porsche bleiben 16.780 Euro pro Auto in der Schatulle. Und wer jetzt denkt, dass man mit dem Bau und Verkauf von Autos immer Geld verdient – der irrt gewaltig. Bentley verbrennt pro Fahrzeug 17.425 Euro. Und der Elektropionier Tesla legt bei jedem Wagen auch noch 10.931 Euro drauf. tm/prh
Symbolfoto: Immanuel Giel, Lizenz CC BY 3-0
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