Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) planen einen eigenen Ride-Sharing-Service. Künftig soll es eine Art „Sammeltaxi“ geben. Autos mit gelben BVG-Herz drauf sollen Fahrgäste von A nach B chauffieren.
Die Wirtschaftssenatorin und BVG-Aufsichtsratvorsitzende Ramona Pop, will das Projekt und damit auch den Shuttleservice, einem Bericht der „Berliner Zeitung“ zu Folge, noch vor der Sommerpause ins Rollen bringen. Demnach sollen Fahrgäste, die das gleiche oder ähnlich gelegene Ziel ansteuern, sich einen Van oder ein Auto teilen. Per App sollen die Sitzplätze einzeln gebucht werden. Eingegeben werden Start und Ziel. Ein Computer koordiniert dann die Route und sorgt dafür, dass möglichst viele Fahrgäste eine Fuhre nehmen. Das Ganze soll Groß aufgezogen werden. Einige Dutzend Fahrzeuge sollen dafür mit gelben Herz durch die Straßen cruisen. Da kostendeckendes Ride-Sharing in Deutschland derzeit nur mit einer Ausnahmegenehmigung erlaubt ist, soll das Projekt als Forschungsvorhaben profiliert werden. BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta führt derzeit Gespräche mit möglichen Partnern. Ziemlich aussichtsreich scheint Mercedes Benz. Die Gespräche mit Uber seien, laut eigenen Angaben, aufgrund des schlechten Images wieder im Sande verlaufen. nu
Logo: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
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Das Taxigewerbe sollte sich aus den von den Behörden auferlegten Zwängen befreien um mit der entstehenden Konkurrenz mithalten zu können. Innovation und Kreativität fehlen dem Gewerbe.