Der Berner Stadtrat hat einer Totalrevision des Taxireglements zugestimmt. Wer als Taxifahrer arbeiten will, braucht künftig eine Halterbewilligung. Durch die neuen Regeln wird laut einem Bericht der „Berner Zeitung“ die Hürde für ortsfremde Fahrer sowie den Fahrdienst Uber deutlich erhöht.
Ausschlaggebender Grund für die Totalrevision des Taxireglements sind die Anpassungen an kantonale Regelungen. Im Vorfeld gab es hitzige Diskussionen, inwieweit das Reglement entschlackt und neu definiert werden soll. Es stand der Vorwurf im Raum, die kantonalen Regelungen seien nur ein Vorwand. Man wolle dem Fahrdienstvermittler Uber die Tore öffnen. Doch genau das Gegenteil ist nun eingetreten. „Uber soll sich den Rechtsgrundlagen anpassen und nicht umgekehrt“, wird Johannes Wartenweiler (SP) in dem Zeitungsbericht zitiert. Die Taxiführer- und Halterbewilligungen werden nun weitgehend auf kantonaler Ebene geregelt. Bisher gab es unterschiedliche kommunale Regelungen, damit ist jetzt Schluss. Um eine Führerbewilligung zu erhalten, müssen Taxifahrer in Zukunft 225 Stunden in den vergangenen drei Jahren gefahren sein, die 150 Stunden pro Jahr reichen nicht mehr aus. Ins neue Reglement wurden auch erstmals Rikschas aufgenommen. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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