Die Betriebskosten eines Autos werden von vielen Faktoren beeinflusst, doch laut einem Start-Up fast die Hälfte davon über den Fahrstil. Genau dort will man nun ansetzen.
Das Start-up GreenDrivingCoach will spielerisch die Mitarbeiter davon überzeugen, dass sich eine vorausschauende Fahrweise auch auszahlt. Die Idee hinter dem Konzept ist, dass mittels der Beschleunigungssensoren des Handys die Fahrweise des Fahrers ausgewertet wird. Um kräftig an der Preisschraube zu drehen und Betriebskosten zu sparen, wird außer einer App keine zusätzliche Hardware verbaut.
Im Wettbewerb mit seinen Kollegen kann mittels der Daten der sparsamste Fahrer ermittelt werden. Bei Bedarf ist es möglich, mit entsprechenden Hinweisen Tipps für eine bessere Fahrweise zu geben. Zur Motivation können beispielsweise auch entsprechende Boni oder Preise ausgelobt werden. Dabei ist es den Machern von GreenDrivingCoach wichtig, dass keine personenbezogene Daten an den Arbeitgeber weitergegeben werden.
Was auf den ersten Blick vielleicht als Spielerei gelten mag, kann dem Unternehmer eine Menge Geld sparen. GreenDrivingCoach nennt drei Bereiche, unter denen das Einsparpotential aufgeteilt wird. Ein wichtiger Punkt ist dabei der Benzinverbrauch. Gerade bei den aktuell hohen Benzinkosten kann viel Geld gespart werden. GreenDrivingCoach nennt ein Einsparpotential von 24 Prozent. Mehr soll man bei den Kosten für Verschleißteile sparen können. Dort soll bis zu ein Drittel Kostenersparnis möglich sein.
Einen wichtigen Effekt sieht das junge Team von GreenDrivingCoach auch bei den Unfall – respektive Versicherungskosten. Die Annahme, wer vorausschauend fährt, wird wahrscheinlich auch in weniger Unfälle verwickelt sein, klingt jedenfalls recht logisch. Am Beispiel einer E-Klasse mit einer Laufleistung von 51.000 Kilometern im Jahr bei einem Verbrauch von 7,8 Litern Diesel auf einhundert Kilometern geht man von Betriebskosten in Höhe von 22.300 Euro pro Jahr aus. Nutzt man die App, kann man bis zu 3.100 Euro pro Jahr sparen. Neben Geld wird auch noch kräftig CO₂ eingespart, was sicherlich für viele Unternehmen auch ein wichtiger Punkt ist.
Wer Interesse an den Funktionen der App hat, kann in einer ersten Pilotphase für drei Monate die App kostenlos testen und sich ein eigenes Bild zur Funktionalität und Nutzen machen. Einsparpotential scheint in jedem Fall vorhanden zu sein und wer weiß, vielleicht wird es ja auch in Zukunft Versicherungen geben, die bei Nutzung der App spezielle Sondertarife anbieten werden. sg
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sollen sich mal leiber einen E220 mit 200PS holen.
Bei uns liegt der Spritverbrauch bei 5.8 – 6.2 Liter im Stadtverkehr, mit temporären Rennfahrern am Steuer.
Beim 200er liegt er zwischen 7.5 und 8.5 Litern…
Wie schon mehrmals beschrieben, hat das Fahrpersonal kein Interesse daran. Bis 15 Grad läuft der Motor am Halteplatz, weil es zu kalt ist – Ab 15 Grad läuft der Motor, weil es zu heiß ist. Die Unternehmer spielen da mit …