Kann sich jemand noch an ein Suzuki-Taxi erinnern? Falls ja, dann muss das schon sehr lange her sein. Doch jetzt können zwei Suzuki-Modelle bei Intax in Hellelfenbein eingekleidet werden. Das Interessante daran ist, dass sich die Fahrzeuge die Basis mit bereits sehr beliebten Taxis teilen.
Seit Anfang des Jahres kann man den Suzuki Across und den Suzuki Swace beim Händler auch als Taxi und Mietwagen bestellen. Die beiden Modelle sind den Taxi-Times-Lesern bereits bestens bekannt, sind sie doch in Kooperation mit Toyota entstanden.
Wenn man die Fahrzeuge sieht, ist sofort klar, dass sie sich die Basis mit dem Toyota Corolla Touring Sports und den Toyota RAV4 teilen, also Fahrzeugen, die sich bereits im Taxigewerbe großer Beliebtheit erfreuen. So wundert es auch nicht, wenn der Umfang des jeweiligen Taxipakets dem der Toyotas ähnelt.
Grundsätzlich beinhaltet das Taxipaket, welches vom Oldenburger Spezialisten Intax kommt, eine Taxameter-/Wegstreckenzähler- sowie eine Funk-Vorrüstung. Zudem ist für die Montage eines Taxi-Dachzeichens der notwendige Kabelsatz verbaut. Weiterhin sind die Fahrzeuge, wie gesetzlich vorgeschrieben, mit einer Taxi-Notalarmanlage ausgestattet. Abgerundet wird das Paket von einer zentralen Innenlichtschaltung. Wie bei Intax üblich können die Fahrzeuge zudem optional in Hellelfenbein foliert werden.
Das komplette Paket kostet für den Suzuki Swace 2.890 Euro netto und für den etwas größeren Across lediglich 100 Euro mehr. Das ist natürlich deutlich mehr als man für die Geschwisterautos von Toyota ausgeben muss. Für den Corolla Touring Sports werden 1.190 Euro netto und für den RAV4 1.490 Euro netto aufgerufen.
Die Preise zeigen deutlich, welcher Hersteller sein Taxipaket subventioniert und welcher nicht, allerdings muss man fairerweise dazu sagen, dass die Fahrzeuge in der Basisversion bei Suzuki etwas günstiger angeboten werden.
Der Suzuki Swace kostet beispielsweise in der Basis rund 26.600 Euro netto, während der Toyota Corolla TS erst bei rund 29.000 Euro netto startet. Dieser Vergleich ist natürlich nicht ausstattungsbereinigt, zeigt aber eine deutliche Tendenz.
Beim RAV4 (Plug-in-Hybrid) sieht es da schon ein wenig anders aus. Dort beträgt der finanzielle Abstand zum Across nur rund 1.350 Euro netto, die der Suzuki günstiger ist. Grundsätzlich dürfte der Suzuki Swace eher für das Taxigewerbe interessant sein, denn der Across wird ausschließlich in der Plug-in-Hybrid-Variante angeboten, die den Wagen sehr teuer macht. sg
Beitragsbild: Suzuki-Taxi-Modelle; Fotos: Intax