Wer für nächstes Jahr Aufstellberechtigungen für den Flughafen gewinnen möchte, muss seine Bewerbungen bis übermorgen (20.9.) an das LABO mailen. Inklusions- und E-Taxis werden jetzt noch stärker bevorzugt.
Am 1. November ist der Hauptstadtflughafen drei Jahre in Betrieb. Da die Aufstellberechtigungen für die Berliner Taxis jährlich per Losverfahren neu vergeben werden, müssen Interessenten für die nächste Periode (1.11.2023 bis 31.10.2024) sich schriftlich für jedes Taxi beim Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) bewerben.
Die Bevorzugung von elektrisch angetriebenen und barrierefreien Taxis ist nochmals verstärkt worden: Im Unterschied zu den letzten beiden Auswahlverfahren werden nun nicht mehr jeweils bis zu 100, sondern jeweils bis zu 200 Taxis aus beiden Segmenten vorrangig berücksichtigt. Sollten also für mehr als 200 E-Taxis und mehr als 200 Inklusionstaxis Bewerbungen eingehen, so kommen die überzähligen Bewerbungen in den Lostopf, in dem auch alle sonstigen Bewerbungen liegen, und aus dem 100 weitere Berechtigte sowie 150 für die Nachrück- bzw. Warteliste gezogen werden.
Wie gehabt muss jede Bewerbung Name und Anschrift des Unternehmens sowie Konzessionsnummer und Kfz-Kennzeichen des Fahrzeugs sowie ggf. Angaben über E-Antrieb und Barrierefreie Ausstattung enthalten, was durch Beifügung einer Kopie der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) nachzuweisen ist.
Die Möglichkeit zur Bewerbung endet bereits am kommenden Mittwochabend. Nur formlose E-Mails, die bis Mitternacht beim LABO an der Adresse [email protected] eingegangen sind, werden berücksichtigt.
Das Ergebnis der Ziehung soll spätestens am 16. Oktober bekanntgegeben werden. Wer eine oder mehrere der 500 Berechtigungen gewonnen hat, wird zudem vom LABO benachrichtigt und bekommt die Plakette(n) in der Zeit vom 16. bis zum 20.10.2023 zugeschickt.
Die geltenden Bestimmungen zum Pflichtfahrgebiet und zur Plakettenpflicht bleiben unverändert. Nur die früheren Regelungen zur Ortskunde sind entfallen. Auch die 80-Prozent-Regel bleibt offenbar bestehen, da nichts gegenteiliges bekanntgegeben worden ist.
Fragen an das LABO zum Verfahren können ausschließlich per E-Mail gestellt und beantwortet werden. Eine persönliche Vorsprache ist laut LABO nicht möglich und auch nicht erforderlich. ar
Beitragsfoto: Axel Rühle
Wer nicht rechnen kann, nimmt daran teil. Sogar ohne zu warten, würde ich nicht von Hermannplatz zum Flughafen fahren um Fahrgäste aufzunehmen. Hin 25 min. Fahrgast einladen 5 min. Ihn zum Zielort fahren 35 min. Kassiert Durchschnitt 60€ 1 Std. hin 30 min. Zurück nochmal das ganze, Durchschnitt 40€ Std. Umsatz und soviel Stress… man man man. Macht weiter so..