Nieselregen in Kombination mit Bodenfrost verursachte am Wochenende gebietsweise spiegelglatte Straßen und unfreiwillige Rutschpartien. Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienst hatten jede Menge zu tun, jedoch leider auch oft Mühe an die Brennpunkte zu gelangen.
Obwohl die Winterstreudienste rund um die Uhr und mit verstärkter Flotte im Einsatz waren, brachten die Straßenverhältnisse selbst routinierte Autolenker ins Schleudern. In Langenfeld wurden lediglich die Hauptverkehrsstraßen gestreut. „Auf vielen Nebenstraßen war die Lage aber katastrophal“, berichtet Taxi-Unternehmer Mehdi Rahnamaei in einem Zeitungsinterview mit der Rheinischen Post. Er stellte in der Nacht von Samstag auf Sonntag wegen Glätte den Betrieb ein. „Unsere Fahrer sind zum Teil mit ihrem Taxi von der Fahrbahn gerutscht. Das war uns irgendwann zu riskant.“ Viele Unternehmer ließen die Taxis lieber stehen. Diese Maßnahme führte zu ganz unterschiedliche Reaktionen. Eine Taxifahrerin berichtet auf Facebook „Wir haben auch eingestellt. Schlimm, wenn man dann auch noch beschimpft wird. Es gibt Leute die haben kein Verständnis, bin auf jeden Fall heilfroh Zuhause angekommen zu sein.“ Ein anderer Taxler umschrieb die unfreiwillige Pause ebenfalls treffend: „Was nützt einem 100 Euro mehr Umsatz, wenn man Gefahr läuft einen Blechschaden von mehreren tausend Euro zu haben.“ nu
Foto: Archiv
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