Ab dem nächsten Jahr sollen autonome Testwagen durch die Münchner Innenstadt cruisen, aber keine Sorge, noch wird ein Fahrer mit an Bord sein, und Personen, wie bei Uber in Amerika, werden damit auch nicht befördert.
Seit geraumer Zeit werden die autonomen Fahrzeuge bereits auf den Autobahnen getestet. Jetzt legt BMW mit der Münchner Innenstadt nach. In ein paar Jahren sollen die selbstfahrenden Autos zum alltäglichen Verkehrsbild gehören, da müssen sie jetzt auch so langsam im Stadtverkehr erprobt und fit gemacht werden. Fußgänger, Radfahrer, Straßenbahnen, Lieferwagen, Autos die im Parkverbot stehen – die alltäglichen unberechenbaren Unwägbarkeiten im Stadtverkehr müssen irgendwie berechenbar gemacht werden, und das Fahrzeug muss sicher jede dieser Hürden handeln können. Sensoren sollen zum Beispiel die Kopfbewegungen von Passanten analysieren und erkennen können, ob diese Person die Absicht hat, die Straße zu überqueren. Anders als bei dem Marktkonkurrenten Google fahren die BMWs nicht langsamer, als es der übliche Verkehrsfluss beispielsweise auf dem Mittleren Ring zulässt – mit 70 km/h sollen die Autos unterwegs sein.
Auch andere Autohersteller haben bereits angekündigt, ihre entwickelte autonome Fahrtechnik in den deutschen Innenstädten zu testen. Audi in Ingolstadt und Braunschweig, Volkswagen in Hamburg, Dresden in Düsseldorf. nu
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