Der einstige Automobilzulieferer startet laut dem Handelsblatt eine Offensive bei den Mobilitätsdiensten.
Wie der Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH Volkmar Denner in Berlin bekannt gab, hat das Unternehmen das US Start-up SPLT (gesprochen Split) übernommen. Die Besonderheit des Fahrdienstvermittlers ist, dass auch Mitfahrgelegenheiten für Firmenkunden vermittelt werden sollen.
Mit Sitz in Detroit verfügt SPLT weltweit bereits über rund 140.00 Kunden. Für Bosch ist der Einstieg bei SPLT ein logischer Schritt seine Mobilitätsdienste auszuweiten. Derzeit verfügt Bosch bereits über rund 20 Services, die im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen angesiedelt sind. Wenn die Pläne von Bosch aufgehen, dann werden in Kürze deutlich mehr als die aktuellen 600 Mitarbeiter in dem Bereich tätig sein. Bosch rechtfertigt die Übernahme mit einer stetig wachsenden wirtschaftlichen Prognose der Mobilitätsbranche. Gemeinsam mit SPLT will Bosch in den Wettbewerb zu Lyft und Uber gehen. Gleichzeitig tritt der Zulieferbetrieb damit auch in Konkurrenz zu den eigenen Kunden wie Daimler und BMW, welche mit eigenen Ridesharing und Carsharing Angeboten bereits auf dem Markt sind. sg
Symbol-Foto: Robert Bosch GmbH
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Ja bitte, Tatsache Euch nur gegenseitig fertig machen!