Nach langem Warten steht jetzt das erste Toyota Mirai Taxi bei einem Münchner Autohändler. Aus der Nähe betrachtet ein bemerkenswertes Auto.
Ganz klar, beim Mirai steht der Antrieb im Vordergrund. Der Japaner fährt elektrisch, der Strom für die E-Maschine kommt aber nicht in erster Linie aus der Batterie, sondern wird an Bord von einer Brennstoffzelle erzeugt. Lokal emittiert der Mirai, genau wie andere BEV’s (batterielektrische Fahrzeuge) kein CO₂, sondern lediglich ein wenig Wasser.
Bereits die erste Generation des Mirai konnte als Taxi geordert werden, mehr Sinn im Taxieinsatz macht allerdings die zweite Generation von Toyotas Wasserstofffahrzeug. Im Vergleich zum Vorgänger ist das Tankvolumen gewachsen und der Wagen ist auch für fünf Personen zugelassen. Wobei wir im Selbstversuch feststellen konnten, dass der mittlere hintere Sitz am besten für kleingewachsene Personen geeignet ist. Zudem ist der Fußraum für die Personen auf dem mittleren Sitz sehr stark von einem breiten Mitteltunnel eingeschränkt.
Rein optisch macht er in jedem Fall mehr her als sein Vorgänger. Kleine Details wie die eingezogene Dachlinie in der Fahrzeugmitte fallen erst beim zweiten Hinsehen auf.
Der Mirai ist derzeit das einzigen Brennstoffzellenfahrzeug auf dem deutschen Markt, welches auch als Taxi umgerüstet werden kann. Dies ist über den Oldenburger Spezialisten Intax möglich, bzw. direkt über den Toyota Händler. sg
Beitragsfoto: Bislang ist das Mirai II Taxi noch ein Unikat Foto: Taxi Times
Wenn man als 1,90m grosser Mensch einmal versucht hat auf den Rücksitz eines Mirai (2. Gen) zu klettern, dann weiss man warum es kaum Taxis mit diesem Modell gibt – man bricht sich fast das Genick und kann nur in Bückhaltung sitzen – von der geringen Beinfreiheit ganz zu schweigen. So gut ich emissionsfreies Fahren finde – dieses Modell ist für asiatische Kunden konstruiert.