Dieseldebatte und geplante Fahrverbote machen laut BZP ein Umdenken der Regierung im Sinne der deutschen Taxi- und Mitwagenunternehmer notwendig.
Im Rahmen der BZP-Herbsttagung in Jena fordern die Mitglieder des Taxibundesverbands BZP per Resolution die Bundesregierung auf, staatliche Förderungen ins Leben zu rufen. Taxi- und Mietwagenunternehmern soll der Umstieg auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben möglichst leicht gemacht werden. Die insgesamt acht Thesen umfassen einerseits die Forderung nach wirtschaftlichen Anreizen für den Fahrzeugwechsel und andererseits soll der Ausbau für eine, dem gewerblichen Verkehr vorbehaltene, Ladeinfrastruktur massiv gefördert werden.
Mehrkosten, sowie Einschränkungen im Betrieb (Ladezeiten / Zweischichtbetrieb) durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen müssen, so der Verband, zumindest teilweise durch staatliche Förderung ausgeglichen werden.
Zugleich verlangt der Verband auch die tatkräftige Unterstützung der Autoindustrie. Um endlich Klarheit zu schaffen, sollen die derzeitig als Taxis genutzten Dieselfahrzeuge unverzüglich nach der neuen Abgasnorm 6d klassifiziert werden. Für Fahrzeuge, die bei der Nachklassifizierung durchfallen, sollen die Hersteller angemessene finanzielle Anreize für den Fahrzeugtausch auf emissionsärmere Fahrzeuge schaffen.
Das eindeutige Ziel des Taxi- und Mietwagenverbands ist, so Präsident Müller: “Das umweltfreundliche Taxi.“ sg
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