Wegen zwei Morden an Fahrgästen durch Didi Fahrer muss sich jetzt auch das Didi Management in China verantworten.
Der im Sommer verübte Mord an einer Passagierin war bereits das zweite Tötungsdelikt in Verbindung mit Didi Fahrern. Laut einer Meldung von Handelsblatt online wollen die Behörden dafür jetzt auch das Didi Management zur Rechenschaft ziehen. Dem Management wird vorgeworfen, die Kontrolle über die Steuerung von Fahrern und Fahrzeugen verloren zu haben.
In China sind Mitfahrdienste ein sehr großes Geschäft, in dem Didi einen Marktanteil von fast 90 Prozent vorweisen kann. Pro Tag werden über den Vermittler ca. 30 Millionen Fahrten durchgeführt. Das Unternehmen, an dem auch Uber beteiligt ist, wurde im vergangenen Jahr mit 56 Milliarden Dollar bewertet, hat aber derzeit mit der Fahrerakquise zu kämpfen und muss sich gegen die wachsende Konkurrenz behaupten. Wie die chinesischen Behörden das Management bestrafen will, ist derzeit noch unklar. sg
Symbol-Foto: Taxi Times
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