Eine engagierte Wiener Zentralen-Mitarbeiterin hat in der Corona-Krise sowohl den Arbeitsplatz als auch ihr Aufgabengebiet verändert. Sie näht Masken für ihre Kollegen und für Wiener Taxifahrer.
Wenn diese Onlinemeldung etwas musikalischer wäre, dann würde man im Hintergrund die Wiener Symphoniker hören. In einer Pressemitteilung von Taxi 40100 wird das soziale Engagement der Mittarbeiterin Julia A. (31) hervorgehoben und gewürdigt. Julia A. arbeitet eigentlich für Taxi 40100 am Service-Schalter am Wiener Flughafen, aber aufgrund der Corona-Pandemie gibt es dort derzeit keine ausreichende Beschäftigung für sie und ihren Kollegen.
Doch anstatt einfach nur zu Hause zu sitzen, hat sie der Geschäftsführung angeboten, für alle einen Mund-Nasen-Schutz in den Farben der Vermittlungszentrale schwarz und gelb zu nähen, damit ihre Kollegen in der Taxizentrale besser vor dem Corona-Virus geschützt sind.
Andreas Hödl, Geschäftsführer von Taxi 40100, ist von dem sozialen Engagement von Julia A. begeistert und sagt dazu: „Derzeit kann niemand abschätzen, wie lange uns ein Mund-Nasen-Schutz im Alltag und im Beruf begleiten wird. Mit den Masken schützen wir auf der einen Seite unsere Mitarbeiter und sorgen auf der anderen Seite für ein einheitliches Erscheinungsbild. Wir freuen uns sehr, eine so engagierte Mitarbeiterin in unserem Unternehmen zu haben.“
Julia A: Vor Corona Service-Mitarbeiterin, jetzt Profi-Schneiderin
Bisher hat sie mehr als 300 Masken hergestellt, und es werden garantiert weitere folgen, denn nach den Zentralen-Mitarbeitern möchten nun auch die Wiener Taxifahrer von der Hobby-Schneiderin ausgestattet werden. Wiens Taxi-Lenker müssen, ob mit oder ohne Fahrgast, eine Maske tragen. hs