Ab 18. April kann in Dänemark der Fahrservice von Uber nicht mehr genutzt werden. Ein neues Taxigesetz hat den US-Fahrtenvermittler in die Knie gezwungen.
Anfang Februar wurde durch eine Allianz aus Sozialdemokraten, der Dänischen Volkspartei, den Radikalen und der Sozialistischen Volkspartei ein neues Taxigesetz verabschiedet. Das Gesetz sieht vor, dass Anbieter von Taxifahrten ab sofort ein Taxameter und einen Sitzsensor haben müssen. Damit kann Uber im Transportwesen nicht mehr legal mitspielen und stellt deshalb seine Aktivitäten in Dänemark im April ein.
Ein Hintertürchen lässt sich Uber aber offen. Ubers Pressesprecher Kristian Agerbo sagte auf einer Pressekonferenz: „Die Entscheidung ist möglicherweise nicht für immer, aber wir müssen aus dem neuen Taxigesetz Konsequenzen ziehen. Wir wollen den Dialog mit den Politikern fortsetzen und hoffen, dass sie das Gesetz ändern werden, damit die Dänen sich wieder an modernen Diensten wie Uber erfreuen können.“
Wir hoffen das Gegenteil, denn „modern“ ist die Taxibranche seit Jahrhunderten auch. nu
Foto: Taxi Times
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