Wie so oft überlässt man in Hamburg nichts dem Zufall. Auch die Erprobung des Festpreises für Taxifahrten wird wissenschaftlich evaluiert und ausgewertet. Der ganze Prozess wird von Verbänden und Vertretern aller Fahrtenvermittler begleitet.
In Hamburg muss sich der Festpreis zunächst über einen Zeitraum von zwei Jahren bewähren, dann wird darüber entschieden, ob und wie er bleiben darf. Start soll im Februar 2025 sein. Auf dem Weg gibt es allerdings noch einige Details, deren Klärung es bedarf.
Dieser Prozess liegt allerdings nicht ausschließlich in den Händen der Behörde, vielmehr sind auch das Taxigewerbe und deren Vertreter gefragt. Beispielsweise muss geklärt werden, wie man alle Festpreistouren aufzuzeichnen und die Daten entsprechend für die Evaluation zur Verfügung stellen kann. Dies setzt der Paragraf 9 der Verordnung zur Erprobung von Festpreisen voraus.
Im Paragraf 9 der Verordnung zur Erprobung von Festpreisen für bestellte Fahrten im Taxenverkehr wird zudem festgelegt, dass ein Beirat gebildet werden muss. Dieser sollte aus Vertretern aller beteiligten Fahrtenvermittler und Gewerbevertretern zusammengesetzt sein. Dazu gehören ebenso Vertreter der Hamburger Taxenunion und Taxi 211 211 sowie vom Verband der Taxi-Mehrwagen-Unternehmen e.V., wie auch Vertreter von Free Now, Bolt und Uber. Zu einem ersten Zusammentreffen des Beirats hat die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) bereits eingeladen. sg
Beitragsfoto: Symbolbild Beirat. Foto pixabay noxoss