Wie die Hilfsbereitschaft gegenüber den Opfern des Kriegs in der Ukraine zeigt, steht das Taxigewerbe immer dann bereit, wenn Hilfe benötigt wird.
Die Hilfsbereitschaft des Münchner Taxigewerbes ist bereits zu Beginn des Corona Lockdowns ziemlich deutlich geworden. Damals haben das Münchner Taxi Zentrum (MTZ) und seine Fahrer kostenfrei medizinisches Personal zur Arbeit gefahren. Jetzt hat eine ähnliche Welle der Hilfsbereitschaft seinen Lauf genommen. Seit Kriegsbeginn unterstützt das Taxi, wo es nur kann.
Als eine Verbindungsstelle verschiedener Hilfsorganisationen und Helfer hat sich das Münchner Taxi Zentrum (mtz) hervorgetan. Das Engagement ist vielschichtig, so half das Taxiunternehmen dabei, Personentransporte in verschiedenen Gruppengrößen zu organisieren und will auch eigene Fahrzeuge für den Hilfstransport bereitstellen.
Bis die ersten Fahrten in Richtung ukrainischer Grenze stattfinden, wird es voraussichtlich noch einige Wochen dauern. Bis dahin sind aber bereits eine Handvoll MTZ-Mitarbeiter aktiv. So fahren sie beispielsweise für die unpolitisch agierende Hilfsorganisation „Civil Relief Munich“, die ihren Sitz in München hat und sich auf den sicheren Transport von alleinreisenden Frauen, Kinder und Senioren spezialisiert hat. Eine Taxi-Kollegin, die für das MTZ fährt, hat bereits ihre dritte Fahrt absolviert.
Unterstützung soll auch in Form von Türwerbung geleistet werden. Das MTZ hat sich bereiterklärt, 30 Fahrzeuge mit der entsprechenden Werbefolie zu bekleben und darüber hinaus ist der bereits oben genannte Hilfskonvoi mit mtz-Taxis geplant.
Eine andere Hilfsorganisation hat sich auch auf Hilfe für die Flüchtlinge vor Ort in München spezialisiert. Bei dem gemeinnützigen Projekt „Help Ukraine München“ springt das Taxigewerbe für Transport von Hilfsgütern in München ein. Möglich wird das dank der Unterstützung beider Münchner Taxizentralen IsarFunk und der Taxi München eG. Sie übernehmen die Fahrtkosten für die oben genannten Touren. sg
Beitragsfoto: Gemeinsam für die Menschen in der Ukraine! Foto: Pixabay