Während Österreichs Bundeskanzler Christian Kern den Bruch seiner Koalition mitansehen muss, scheint seine Gattin ebenfalls einen Bruch vollzogen zu haben – mit dem heimischen Taxigewerbe. Eveline Steinberger-Kern wirbt offen für den Fahrdienst Uber.
Laut einem Onlinebericht von „unzensuriert.at“ ist das altbewährte Taxigewerbe in der Familie von Bundeskanzler Christian Kern offenbar nicht sonderlich hoch im Kurs. Ganz im Gegenteil. Die Ehefrau des SPÖ-Bundeskanzlers macht derzeit für den Fahrdienstvermittler Uber Werbung. In dem Bericht wird Eveline Steinberger-Kern mit dem Slogan „Egal, ob ich von einem Termin zum anderen muss oder nach der Arbeit mal meine Tochter abhole, Uber bringt mich pünktlich, sicher und verlässlich ans Ziel.“ zitiert. Die Werbetrommel wird kräftig gerührt. Dabei scheint überhaupt keine Rolle zu spielen, dass Uber in Österreich keine Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlt und der Gewerbebehörde, der Finanzpolizei und dem Arbeitsinspektorat ein absoluter Dorn im Auge ist. nu
Foto: The Blueminds Company.com
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Na da wird der Herr Kern gewiss auf mind. 10.000 Stimmen weniger haben im Herbst!Solche Aussagen sind entbehrlich, wenn man von der Materie 0-Null Ahnung hat. HerrKern täte gut daran, unqualifizierte Aussagen seiner Umgebung besser zu drosseln!
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, der ehemalige Zentralsekretär der SPÖ (das Kürzel steht angeblich für Sozialdemokratische Partei Österreich), Josef Kalina, als Lobbyist für Uber und die Ehegattin des österreichischen Bundeskanzler (der kommt angeblich aus der SPÖ) als Werberin für Uber. Die beiden dürften nicht das leiseste Schamgefühl gegenüber den klassischen Wählern und Vertretern der arbeiteten Klasse haben, gegenüber jenen Menschen, denen die Sozialdemokratie in der Vergangenheit aus der Klasse der Ausgebeuteten herausgeholfen hat.
Nun machen sich die beiden genannten zu Bütteln des Fahrdienstleisters UBER, der wenn man sich ein wenig mit ihm befasst, einen erschauern lässt, wie in klassischer ausbeuterischer Manier hier Menschen und Existenzen ins Prekariat bzw. in die Armut gedrängt werden.
Sozialdemokraten als Helfer des Kapitals um den Schwächsten das Letzte abzunehmen und diese Menschen ins Unglück stürzen.
Jeder österreichische Betrieb, der so mit seinen Dienstnehmern und Geschäftspartnern umgeht, hat das Arbeitsinspektorat, die Finanz oder die Sozialversicherungsträger am Hals, wird durch einen Strudel an Prüfungen gezogen und mit Strafbescheiden eingedeckt.
Für die Politik ist scheinbar dies alles zu schwierig (dies hat doch auch Altbundeskanzler Sinowatz behauptet) um hier nach dem rechten zu sehen.
Es darf niemanden wundern, dass sich die Wähler, so im Stich gelassen, neuen politischen Kräften zuwenden.
Ing. Alfred Grimann