Fahren künftig nur noch Elektro-Taxis? Und wenn ja, ab wann und welche Modelle? Unsere Serie zeigt die taxitauglichen Entwicklungen und berichtet über erste Einsätze im Schichtbetrieb.
Das Fahrzeug der Zukunft fährt elektrisch und tankt an der (Starkstrom-)Steckdose. Doch wann beginnt diese Zukunft? Können heutige Modelle schon im alltäglichen Schichteinsatz fahren? Sind sie überhaupt bezahlbar? Beim Tesla Modell S können diese Fragen mit einem „heute“, einem „ja“ sowie einen dicken „vielleicht“ beantwortet werden. In Wien, München oder Oslo hat die Zukunft schon begonnen, hier beweisen sich die ersten Tesla-Taxis bereits im Einsatz.
In Dänemark ist die Zukunft schon wieder Vergangenheit. Weil die Kosten, die Zuverlässigkeit und die Reichweite nicht mit herkömmlichen Taxis mithalten konnten, wurde der Tesla „Model S“ beim Kopenhagener Taxibetrieb 4×48 Taxi Nord wieder aus der Flotte genommen.
Ob andere Taxibetriebe ähnliche Erfahrungen machen werden, wird sich in ein paar Jahren zeigen. Der Kaufpreis jedenfalls ist sehr hoch, in der Regel bezahlt man das Doppelte als für derzeit gängige Taximodelle. Die Kostenkompensation beginnt nach der ersten Taxi-Schicht, wenn das Fahrzeug anstatt an die Zapfsäule an die Steckdose angeschlossen wird. An einer herkömmlichen Haushaltssteckdose mit 220 Volt kann in einer Stunde Strom für etwa 15 Kilometer geladen werden. Der Einsatz des Tesla im Schichtbetrieb ist dadurch ausgeschlossen.
Während der Schicht wird die Stromladung allerdings selten ausgehen, denn die durchschnittliche Reichweite von 300-350 Kilometern zählt zu den Bestwerten unter allen derzeit angebotenen Elektro-Autos.
Womit wir beim nächsten Alleinstellungsmerkmal wären. Das Kalifornische Unternehmen kann nur E-Autos. Und das wiederum so gut,…
Mehr dazu in der Print Ausgabe Taxi Times November 2014