Das Unternehmen erwartet anonymen Quellen der ‚Hong Kong Economic Times‘ zu Folge bis zu 25 Milliarden Dollar Einnahmen durch Anteilsverkäufe an der Börse Hong Kongs.
Die Details mit den Anteilseignern des global agierende Fahrdienstvermittler aus China müssen dabei noch ausgehandelt werden. Apple, Softbank, Alibaba und Tencent sind die größten Finanziers des Unternehmens, dessen Wert heute auf etwa 55 Milliarden geschätzt wird – vor einem Jahr belief sich die Schätzung noch auf 30 Milliarden. Der Unternehmenswert soll dann nach Erstausgabe der Anteile „im zweiten Halbjahr“ zwischen 70 und 80 Milliarden Dollar liegen. Der Anbieter aus dem Reich der Mitte investierte in Ubers Rivalen Lyft (USA), Grab (Südoastasien), Ola (Indien), 99 (Lateinamerika), kürzlich zwei mal in Taxify (Europa, Australien, Afrika) und hält Anteile an Careem (Mittlerer Osten, Nord-Afrika). Vollautonomes Fahren in Mietwagen-Flotten möchte Didi bereits in vier Jahren bieten.
Didi gibt an, im letzten Jahr 7,4 Milliarden Fahrten vermittelt zu haben – im Gegensatz dazu vermittelte Uber, das eine Minderheitsbeteiligung an Didi hält, 4 Milliarden. Obwohl Didi insgesamt 400 Millionen Dollar Verlust machte, davon allein 200.000 im letzten Jahr, ist es wegen des Wachstums eines der erfolgreichsten StartUps Chinas. Zum Vergleich: Uber, das seinen Börsengang für 2019 plant, machte im letzten Quartal alleine 500 Millionen Dollar Verlust.
Nach dem Mord an einem Fahrgast seines Laien-Taxi-Dienstes ‚Hitch‘ in China, einer 26-jährigen Flugbegleiterin, kam Didi in die Schlagzeilen und überarbeitet seit dem seine Sicherheitseinstellungen. Nachts ist der Dienst jetzt nicht mehr verfügbar. prh
Symbolfoto: Taxify
Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.