Seit kurzem machen in den sozialen Medien Fotos der ersten Volkswagen ID.4 in Hellelfenbein die Runde. Für das Gifhorner Unternehmen Taxi Hoffmann sind die beiden neuen E-Taxis der erste echte Kontakt mit der E-Mobilität.
Als erstes Taxiunternehmen überhaupt konnte das 1956 gegründete Taxiunternehmen Taxi Hoffmann den vollelektrischen ID.4 mit Taxiumrüstung in seinen Fuhrpark aufnehmen. Schon der erste Eindruck nach 5.000 Kilometern überzeugt: „Wir setzen unsere ID.4 rund um die Uhr ein, genau wie unsere anderen Fahrzeuge,“ so Fabian Hoffmann, Inhaber des gleichnamigen Taxiunternehmens und weiter “Die Autos werden auf die gleichen Fahrten gebucht wie unsere anderen Autos. Notfalls passt sogar ein zusammenklappbarer Rollstuhl in den Kofferraum.“
Der Betrieb, der in dritter Generation von Fabian Hoffmann geführt wird, setzt ganz und gar auf die Fahrzeuge von Volkswagen. Wegen der räumlichen Nähe zu Wolfsburg stammen alle 18 Taxis und die beiden Mietwagen von Volkswagen.
Dass die Fahrzeuge so kurz nach Marktstart bereits fertig foliert und als Taxi konzessioniert auf dem Hof stehen ist kein Zufall. Bereits seit mehreren Jahren hat der Inhaber mit einer Weiterentwicklung seines Betriebes hin zu E-Mobilität geliebäugelt. Mit dem ID.4 war dann aber erstmalig das Auto verfügbar, welches für Ihn das richtige Preis/Leistung Verhältnis mitbrachte. Neben Unternehmergeist gehörte zu der Kaufentscheidung auch eine gehörige Portion Mut, schließlich gab es für Hoffmann keine Möglichkeit, das Auto vorab kennenzulernen oder auch eine Probefahrt zu machen.
Bei der Kundschaft kommt der Wagen durchweg gut an, was – wie Hoffmann weiß – auch an der bequemen Sitzposition liegt. Die Einstiegshöhe sei sehr ähnlich zu der des VW Caddy. Auch punkten seine beiden Stromer als toller Werbeträger. In der kurzen Zeit, in der die Wagen im Einsatz sind, haben sich sogar schon neue Stammkunden gefunden, die ausschließlich mit den E-Taxis befördert werden wollen.
Seit vergangenem Dienstag haben die Fahrzeuge bereits über 5.000 Kilometer zurückgelegt. Damit immer genug Strom zur Verfügung steht, werden die Standzeiten immer für einen Ladevorgang genutzt. Ihren Strom bekommen die beiden Fahrzeuge in der Regel auf dem Betriebshof über eine Wallbox. Aktuell wird dort mit maximal 11kW geladen. 22kW sollen aber demnächst möglich sein. Eine Ladung bis 80 Prozent der Batteriekapazität (77kw/h) bietet genügend Energie, um eine Strecke von 450 Kilometer zurückzulegen.
Für den Taxiunternehmer Fabian Hoffmann ist bereits nach so kurzer Zeit eine Sache klar: Die nächsten E-Taxis kommen sicher. sg
Beitragsfoto: Dank der aussagekräftigen Beklebung sind E-Taxis schon längst zu einem Werbeträger für den Betrieb geworden. (Alle Fotos: Taxi Hoffmann)