Seit dem 1. Januar 2018 sind in London nur Taxis zulassungsfähig, welche auch emissionsfrei fahren können. Aus diesem Grund hat der britische Taxibauer LEVC sein gesamtes Portfolio umgestellt.
Das klassische Black Cab, bekannt auch als London Taxi, hat ausgedieselt. Bis Ende Dezember konnten die letzten Fahrzeuge mit Euro 6 Diesel in London zugelassen werden. Der Taxibauer LEVC (London Electric Vehicle Company) hat deshalb ein neues Fahrzeug im klassischen Stil entwickelt. Der TX kann auch lokal emissionsfrei, sprich elektrisch, fahren kann. Voll aufgeladen sind bis zu 130 Kilometer Fahrtstrecke möglich, danach muss der Wagen entweder an die Ladesäule oder mit Unterstützung eines Range-Extenders fahren.
Dieser Reichweitenverlängerer ist ein Dreizylinder-Benziner, den LEVC vom Mutterkonzern Geely übernommen hat. Er hat keine direkte Verbindung mit den Antriebsrädern, sondern ist lediglich ein großer Generator, der Strom für den E-Antrieb liefern kann. Das macht er aber besonders, effizient, da er immer im optimalen Drehzahlbereich arbeitet. Mit 38 Litern Benzin schafft der TX weitere 500 Kilometer Fahrstrecke.
Der erste Wagen wurde jetzt an den ehemaligen Tennisprofi David Harris ausgeliefert. Ob und wann der TX auch nach Deutschland kommt ist bislang unklar. Eine E-Taxi Förderung, wie es sie beispielsweise in München gibt, können TX- Besitzer derzeit aber leider nicht in Anspruch nehmen, denn diese ist nur für Fahrzeuge vorgesehen, die keinen Verbrennungsmotor mit an Bord haben. sg
Habe grosses Interesse an diesem TX. Wieviel kostet er und wann kommt er in die Schweiz?