Der Münchner Toyota- und Lexus-Händler DIT hatte seine Taxikunden zum gemeinsamen Fastenbrechen eingeladen. Gekommen waren rund zwei Dutzend Taxiunternehmen.
„Kann man Fastenbrechen, das eigentlich im Kreis der Familie stattfindet, auch in einem Autohaus machen? Ja, man kann, weil wir euch und Sie als große Taxi-Familie sehen“, begrüßte DIT-Verkaufsleiter Werner Gaschler die Gäste am vergangenen Donnerstagabend. Gaschler und sein Taxiverkäufer Atilla Döger hatten im Verkaufsraum des Autohauses eine lange Tischreihe aufgestellt, an der rund zwei Dutzend Taxiunternehmer Platz genommen hatten.
Die Mehrzahl der Gäste waren Mehrwagenunternehmer türkischer Herkunft. Sie befinden sich aktuell mitten im Fastenmonat Ramadan. In dieser Zeit dürfen Sie zwischen Sonnenauf- und untergang weder essen noch trinken. Die erste Nahrungsaufnahme bei Einbruch der Dämmerung wird Fastenbrechen genannt und genau das fand an diesem Abend zwischen verschiedenen Toyota- und Lexus-Modellen statt.
Vor der Tür hatten Gaschler und Döger die aktuellen Taximodelle platziert, allen voran den Toyota Corolla, der seit dem Produktionsstopp des im Taxigewerbe so beliebten Prius Plus am meisten nachgefragt wird.
Anstelle von Verkaufsgesprächen gab es diesmal jedoch Linsensuppe (Mercimek Çorbası), Rindergulasch und Salat und die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. Gesprächsthemen waren Uber, künftige Taxis und seine Antriebe, die Corona-Auswirkungen und natürlich auch der Ramadan selber. Ein Taxiunternehmer hatte vor und nach dem Essen ein Gebet gesprochen.
Gegen zehn Uhr verabschiedeten sich die Unternehmer frisch gestärkt wieder, manche gingen nach Hause, andere begannen ihre Taxischicht. Die nächsten Stunden durften sie unbeschränkt essen und trinken, ehe am nächsten Tag mit dem Sonnenaufgang abermals stundenlang gefastet wurde.
Der Fastenmonat Ramadan dauert noch bis 1. Mai. Das Ende wird mit dem Zuckerfest (Eid al-Fitr) gefeiert. jh
Hinweis der Redaktion: Ein ausführlicher Bericht zu diesem gemeinsamen Fastenbrechen mit vielen Fotos erscheint in der nächsten Ausgabe der Regionalausgabe Taxi Times München.
Beitragsfoto: Taxi Times