Am 26. Juli 2023 stimmte der Münchner Stadtrat sowohl einem neuen Förderprogramm für E-Taxis zu als auch der Möglichkeit, dass ab 1. September Taxifahrten zu Festpreisen ausgeführt werden dürfen. Die aktuelle Münchner Regionalausgabe der Taxi Times beschäftigt sich intensiv mit beiden Entscheidungen.
Die Förderung für die Anschaffung von E-Taxis ist für die Stadt der zweite Versuch, eine signifikante Anzahl an Elektrotaxis auf die Münchner Straßen zu bringen. Das neue Programm hat einige Neuerungen im Vergleich zur bisherigen Unterstützung, weshalb man nun hofft, dass bis Ende 2026 zusätzlich zu den bisherigen 70 E-Taxis 400 weitere Stromer in Hellelfenbein zugelassen sind. Was sich genau hinter der künftigen E-Taxi-Förderung verbirgt, hat die Münchner Taxi-Times-Redaktion in der aktuellen Print-Ausgabe zusammengefasst.
Die zweite Entscheidung der Stadt ist ein echtes Novum in Deutschland. Erstmals erlaubt eine Kommune in Deutschland, dass bestellte Taxifahrten auch zu Festpreisen vermittelt werden dürfen. Die Stadt hat dafür die Taxitarifordnung um einen § 2a „Tarifkorridor“ ergänzt und definiert darin, unter welchen Voraussetzungen Festpreise aufgerufen werden dürfen.
Die aktuelle Printausgabe der Taxi Times München beantwortet die wichtigsten Fragen zu den neuen Festpreisen und erläutert mit Wort und Bild, wie Festpreise in den Taxameter eingegeben werden können.
Die Ausgabe kann über diesen Link abonniert werden.
Weitere Themen der Taxi Times München, Ausgabe 3. Quartal 2023:
Rückzahlung von Coronahilfen: Wer unrechtmäßige Coronahilfen erhalten hat, muss diese zurückzahlen. In existenzgefährdenden Fällen kann dies in Bayern aber auch erlassen werden. Es müsste nur endlich das passende Antragsformular zur Verfügung stehen.
Der Taxiverband München informiert:
– Regelmäßiger Taxi-Dialog bei der IHK: Die Gewerbevertretungen, Zentralen, Politik, Behörden treffen sich zum Thema Zukunftstaxi regelmäßig bei der IHK oder im Rathaus.
– Schildbürgerstreich Steinstraße: Still und heimlich wurde die Durchfahrt durch den Fußgängerbereich in der Steinstraße Richtung Max-Weber-Platz für Taxis gekippt. Die Art und Weise ist ein No-Go!
Der Taxi-Rufmord durch die Staatsanwaltschaft: In München ist ein Mietwagenfahrer wegen Vergewaltigung verurteilt worden. Die Medien berichten von einem „Taxifahrer“. Die Staatsanwaltschaft und das Gericht hätten das verhindern können.
Die IsarFunk Taxizentrale informiert:
Festpreise mit Korridor: Wie man als Taxizentrale damit umgehen wird.
Achterbahn bei der EU: Warum man als Taxizentrale und als ihr angeschlossener Solounternehmer noch immer mit bangen Blick nach Brüssel schauen muss.
Interview mit einem langjährigen Partner: Peter Bayer ist seit fast 30 Jahren für die Flughafengesellschaft FMG tätig und als Leiter des Geschäftsfelds Service + Parken auch für den Taxiverkehr zuständig. Für ein Gespräch zum Thema Taxis am Flughafen hat er sich viel Zeit genommen.
Teure Proteste gegen die E-Taxi-Spur: Als vor genau einem Jahr eine Sonderspur für E-Taxis eingeführt wurde, kam es zum Aufstand von einigen Flughafen-Taxifahrern. Acht von Ihnen wurden nun mit einem Nutzungsverbot bestraft.
IAA MOBILITY krempelt München auf links: Anfang September ist es wieder so weit. Zum zweiten Mal ist die IAA Mobility zu Gast in München. Für das Taxigewerbe hoffentlich eine betriebsame Zeit mit viel Umsatz.
Das Letzte: Die Doppelmoral von Free Now
Taxi Times München hat eine Auflage von 4.000 Exemplaren und wird an Münchner Taxiunternehmen und Fahrer verschickt bzw. an den Standplätzen verteilt sowie an wichtigen Taxi-Hotspots ausgelegt. Das Jahresabo kostet 36 Euro. Interessenten außerhalb Münchens können Exemplare unter [email protected] oder per Telefon unter 08634 / 260 85 77 bestellen (Preis auf Anfrage). jh
Das Beitragsfoto zeigt das Titelcover der aktuellen Ausgabe der Taxi Times München, 3. Quartal 2023. Foto: Taxi Times