Im Ostalbkreis sind zur Faschingszeit wieder die mit dem blauen „fiftyFifty-Taxi“-Aufklebern gekennzeichneten Taxis auf den Straßen unterwegs.
Taxi ist wertvoll – auch, weil es einen nach einer durchfeierten Nacht sicher nach Hause bringt. Egal, ob Alkohol oder Gras – besser man lässt das selbst Fahren und nimmt lieber bequem auf dem Rücksitz Platz. Um für das Partyvolk noch mehr Anreize zu schaffen, in diesem Fall auf ein Taxi umzusteigen, gibt es auch in diesem Jahr zur Närrischen Zeit im Ostalbkreis wieder das beliebte „fiftyFifty-Taxi“.
Jugendliche und junge Erwachsene bis einschließlich 25 Jahren können mit der fiftyFifty-Taxi-App vom „Schmutzigen Donnerstag“ (27. Februar) bis einschließlich Faschingsdienstag (4. März) jeweils von 22 Uhr bis 6 Uhr des darauffolgenden Tages zum halben Preis Taxi fahren. Wie das Landratsamt mitteilte, machen zahlreiche Sponsoren wie Banken und ansässige Unternehmen dies möglich. Besonders lobenswert sei, so die Landkreisverwaltung in einem Bericht der Rems-Zeitung, dass zudem alle teilnehmenden Taxiunternehmen das fiftyFifty-Taxi mit einem Rabatt von zehn Prozent unterstützen würden.
Die fiftyFifty-Taxi-App kann in den App-Stores kostenlos heruntergeladen werden. Dann erhält man eine Art elektronischen Berechtigungsausweis auf das Smartphone. Diesen zeigt man beim Einstieg ins Taxi, aktiviert die App und scannt den QR-Code der Taxi-Ordnungsnummer mit dem Smartphone ein. Bei der Ankunft werden dann nur noch der Taxipreis und die Anzahl der Mitfahrenden in die App eingetragen. Im Taxi muss anschließend nur die Hälfte der Fahrtkosten bezahlt werden. nu
Beitragsbild: Bahnhof Schwäbisch Gmünd – Foto: dealerofsalvation (Wikipedia); Logo Fifty-Fifty-Taxi – Quelle: Ostalbkreis; Collage: Axel Rühle
Da hat bürgerliches Engagement etwas vorwärts gebracht, was eine Chance bietet, uns der Generation der Digital Natives wieder näher zu bringen.
Bevor uns auch in dieser eher klein- und mittelstädtischen Region die disruptiv neoliberalen raffgierigen ubers und bolts auf bekannte kriminelle Art das Überleben schwer machen.
AST, liniengebundener Bedarfsverkehr, On-Demand-Sammelverkehr, -all das gehört auch wie solche gesponserten Aktionen viel mehr in unser Repertoire als wir es bisher geschafft , es zu haben integrieren.
Da haben wir sehr ernste anstrengende Arbeit vor uns, um bei einer hoffentlich bald kommenden Überarbeitung des PbefG unsere gut begründeten Potentiale zu heben.