Bei der Organisation des Taxi-Verkehrs am Münchner Airport arbeiten die Flughafengesellschaft und die Taxizentrale IsarFunk seit 20 Jahren zusammen. Am Donnerstag traf man sich zu einer kleinen Geburtstagsparty.
Deutschlands zweitgrößter Flughafen Franz-Joseph-Strauß in München liegt rund 35 Kilometer nördlich von der Innenstadt. Allein diese Entfernung macht Taxifahrten für die Unternehmer und Fahrer sehr interessant. Rund 600 Taxis können sich an den Flughafen-Modulen bzw. im Taxispeicher bereithalten, rund 1800 Taxikonzessionen sind für die Nutzung der Taxistände am Münchner Flughafen registriert.
Für die Organisation des Taxiverkehrs hat der Flughafenbetreiber FMG die Münchner IsarFunk GmbH beauftragt, erstmals 2003 auf Basis einer gewonnenen Ausschreibung. Seitdem bekommt man alle vier Jahre nach einer erneuten Ausschreibung den Zuschlag und blickt somit auf eine mittlerweile 20 Jahre andauernde Zusammenarbeit zurück.
Zur Feier dieses Jubiläums hatte der Flughafen den Taxipartner zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Mit dabei waren Peter Bayer und seine Mitarbeiter*Innen aus der Abteilung Geschäftsbereich Commercial Actvities Services und Parken der FMG. Von IsarFunk-Seite waren der Geschäftsführer Christian Hess und dessen Mitarbeiter sowie weitere Gäste erschienen.
Bayer blickte in einer kurzen Ansprache auf die Anfänge zurück, als die damaligen Geschäftsführer Christian Hess und der mittlerweile in Rente befindliche Hubert Schmidt die ersten Gespräche mit dem Flughafen aufnahmen und schon damals die Pläne einer digitalen Taxi-Organisation vorstellten. Da gleichzeitig mit dem bisherigen Taxipartner, der Taxivereinigung München, die Zusammenarbeit zunehmend schwerer wurde, sei man als Flughafen sehr froh gewesen, dass mit IsarFunk eine Alternative bereitgestanden sei. Die seitdem andauernde Partnerschaft zeige, dass man damals die richtige Entscheidung getroffen habe.
Christian Hess betonte in seiner Ansprache, dass die Zusammenarbeit auch deshalb so fruchtbar sei, weil es auf Seiten der Flughafen-Verantwortlichen „sehr menschle“ und man bei Problemen wie auch bei Verbesserungsvorschlägen immer ein offenes Ohr habe. Dies habe sich besonders während der Pandemie bemerkbar gemacht, als man in einer für beide Seiten katastrophalen Situation eine einvernehmliche Lösung gefunden hat.
Da seit diesem Monat die neue Vereinbarung in Kraft getreten ist, wird die Zusammenarbeit noch bis mindestens Ende 2026 fortgesetzt. jh
Hinweis: Taxi Times hat in der Münchner Regionalausgabe vom 1. Quartal 2023 über die (digitalen) Anfänge der Kooperation in den Jahren 2003 und 2004 berichtet. Nachlesbar im E-Kiosk unter diesem Link.
Das Beitragsfoto zeigt Christian Hess, Geschäftsführer von IsarFunk und Peter Bayer von der Flughafengesellschaft FMG. Foto Taxi Times