Was gibt es Neues in der Taxi-Welt? Unser zweisprachiges „Update“ fasst die internationalen Meldungen der letzten Tage und Stunden zusammen. Die Links führen teilweise auf fremdsprachige Seiten. Hier empfehlen wir den Einsatz eines Übersetzungsprogramms.
Internationale Meldungen
Hausdurchsuchungen bei Uber: In Paris und Brüssel haben die Ermittler mehrere Unterlagen beschlagnahmt. Gesucht werden Beweise, dass das Unternehmen gegen französische und belgische Gesetze verstößt.
Brüssel: http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/nachrichten/1.2270150
Geht Uber an die Börse? Nach dem Rückzug des bisherigen Finanzchefs wird kräftig spekuliert.
Zitat des Tages
„Eine Verdrängung von vollwertigen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen durch Minijobs für Selbständige ist wenig wünschenswert“.
Das Wirtschaftsministerium von Deutschland positioniert sich eindeutig gegen das Geschäftsmodell von Uber.
Fahrzeugmeldungen
E-Taxis in Indien: In Bengaluru ist eine 100 Fahrzeuge starke Elektro-Taxiflotte geplant.
Meldungen aus Deutschland
Deutsches Gericht verbietet UberPOP: Uber darf seinen Service UberPOP in Deutschland nicht mehr anbieten. Das urteilte heute mittag das Landgericht Frankfurt.
Reaktion des Klägers (Taxi Deutschland): http://www.presseportal.de/pm/105339/2975654/taxi-deutschland-app-laesst-uber-deutschlandweit-verbieten
Reaktion des Deutschen Taxiverbands BZP: http://www.bzp.org/Content/INFORMATION/Pressemitteilungen/_BZP_zum_Urteil_des_LG_Frankfurt_vom_18.3.2015_.php
Meldungen aus der Schweiz
Was passierte mit dem schwer verletzten Taxifahrer? Im Kanton Solothurn fand die Polizei einen Taxifahrer in seinem Auto, der sofort ins Krankenhaus gefahren werden musste.
die letzten Worte
Friss oder stirb: Da UberPop in Berlin von der Verwaltung verboten wurde, bietet das US-Unternehmen dort seit einigen Wochen „UberTAXI“ an. Etwa 400 Berliner Taxifahrer sollen sich angemeldet haben. Nun hat Uber für die vermittelten Fahrten eine „zunächst stabile“ Provision von 6 Prozent festgelegt. Ein Blick nach Houston in USA zeigt, was „zunächst“ bedeuten könnte. Teilweise kassiert das Unternehmen bis zu 26 Prozent des Fahrpreises. Darüber haben sich die Uber-Fahrer letzte Woche beschwert. Die Erfolgschancen dieser Beschwerde dürften allerdings sehr gering sein. In Houston hat Uber deutlich höhere Marktanteile als in Berlin.