Autofahrer müssen am morgigen Blitzmarathon erneut bundesweit mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen rechnen. Während letztes Jahr bei der 24-stündigen Aktion rund 72.000 Raser in die Falle tappten, wird wohl dieses Jahr die Zahl der ertappten Temposünder deutlich geringer ausfallen. Einige Bundesländer haben aufgrund der angespannten Polizeisituation abgesagt.
In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern müssen sich Bleifüße nicht auf verstärkte Kontrollen einstellen. Die Behörden in NRW haben beispielsweise wegen eines AfD-Parteitages in Köln schlichtweg zu wenige Einsatzkräfte zur Verfügung, um den Marathon stemmen zu können. In Hessen hingegen kommen morgen von 6 bis 22 Uhr insgesamt 757 Polizisten und Mitarbeiter der teilnehmenden Kommunen bei den Radarkontrollen zum Einsatz. 24 Stunden Chance auf ein unschönes Foto hat man in Bayern, hier finden bis Donnerstag 6 Uhr verstärkte Kontrollen mit 1.900 Polizisten und Messtechnikern statt. In Sachsen und im Saarland wird es am Mittwoch von 0 bis 24 Uhr für Schnellfahrer eng. In Brandenburg wird es etwa 200 Kontrollstellen geben. In Thüringen legt sich die Polizei nur tagsüber auf die Lauer. Die Polizei Bremen nimmt von 0 bis 24 Uhr die Jagd auf Temposünder auf. nu
Foto: Bussgeldkatalog.org
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