Die Nürnberger Politikerin Gabriela Heinrich gehört dem aktuellen Bundestag an und bekleidet das Amt der Stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Fraktion. Ihre Themenschwerpunkte sind weit weg vom Taxi, mit der Branche steht sie dennoch im regen Austausch.
Das geht aus der Antwort von Frau Heinrich an Taxi Times hervor. Die Redaktion hatte zum Jahreswechsel über 700 Abgeordnete des 20. Deutschen Bundestags angeschrieben und nach deren Themenschwerpunkten bzw. deren Unterstützung für das Taxigewerbe gefragt.
„Mein Zuständigkeitsbereich umfasst Außen-, Verteidigungs-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik“, schreibt Heinrich, die über die Landesliste der Bayern-SPD in den Bundestag gewählt wurde. Angetreten ist die Politikerin für den Wahlkreis Nürnberg-Nord, den sie in Berlin nun ebenso vertritt wie den Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Über ihre Nürnberger Herkunft hat Frau Heinrich auch einen engen Bezug zum Taxigewerbe hergestellt, auch wenn sie nach ihren eigenen Worten aufgrund ihres Themenzuschnitts keine Verkehrsexpertin ist. Sie stehe allerdings schon seit Längerem im engen Austausch mit der Taxi-Zentrale Nürnberg. „Bei diversen Mailverkehren und persönlichen Treffen ging es um die verschiedensten Themen, allerdings waren die Pandemie und vorher die neuen Anbieter von Fahrdienstleistungen hier die Schwerpunktthemen“, schreibt Gabriela Heinrich und verrät anschließend ihre Einschätzung des Taxigewerbes: „Auch ich bin der Meinung, dass Taxis ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger darstellen. Sie dürfen weder durch Corona-Schutzmaßnahmen noch durch neue Anbieter verdrängt werden. Zumal aus sozialdemokratischer Sicht die Arbeitsbedingungen der Fahrerinnen und Fahrer z. B. bei Uber oft nicht dem entsprechen, was wir uns wünschen.“ jh
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