Der Leiter des Center of Automotive Management (CAM), Stefan Bratzer, nimmt Studienergebnisse zum Anlass sich für autonome Autos und Robotertaxis auszusprechen.
Bratzer, bezieht sich auf eine Studie, die im Auftrag des Autoversicherers BNP Paribas Cardif durchgeführt wurde. Die Umfrage soll herausgefunden haben, dass sich speziell jüngere Menschen eher auf selbstfahrende Autos und deren neuartige Technologie einlassen würden, als die älteren Studienteilnehmer. Gleichzeitig will die Studie herausgefunden haben, dass der Wunsch ein eigenes Auto zu besitzen immer mehr in den Hintergrund rückt und die Ersparnisse eher in Urlaub und Wohnraum investiert werden. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP sagte er, dass er davon ausgehe, dass in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre autonome Fahrdienste kommen werden. Zugleich fordert er: „Die Politik muss Lizenzen vergeben für diese neuen Fahrdienste. […] Und sie kann den Autoverkehr nicht einfach so weiterlaufen lassen wie bisher, sonst stecken auch die autonomen Autos im Stau.“ Bratzer schlussfolgert daraus, dass der private Verkehr durch die Politik deutlich eingeschränkt werden sollte und man zugleich Parkplätze reduziert und durch intelligentes Management besser auslastet.
Zudem fordert er die Politik dazu auf, die neuen Fahrdiensten mit den entsprechenden Lizenzen zu unterstützen. Läuft der Wandel unter optimalen Bedingungen ab, dann soll im Jahr 2030 bereits ein Viertel des gesamten Verkehrs mit Fahrdiensten, Car Sharing und autonomem Privatautos von statten gehen. sg
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Symbol-Foto: Taxi Times
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