Die Schweriner Stadtvertretung hat prüfen lassen, ob in der Landeshauptstadt ein Mangel an Taxis besteht. Ein städtisches Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die vorhandenen 85 Taxilizenzen grundsätzlich ausreichen würden.
In der Praxis sind dennoch laut Taxiinnung Schwerin nachts und am Wochenende teilweise nur 10 bis 20 Wagen im Einsatz. Die Genossenschaft verweist in einem Bericht des NDR auf eine geringe Nachfrage in diesem Zeitfenster: Während die Fahrer werktags tagsüber gut ausgelastet seien, würden am Wochenende große Veranstaltungen und Clubs fehlen, die zusätzliche Kundschaft bringen würden. Nachts also eher Flaute im Geldbeutel.
Zugleich steigen nach Angaben der Taxiinnung die Investitionskosten, etwa für neue Technik. Ab kommendem Jahr müssen die Betriebe pro Fahrzeug knapp 500 Euro in ein System investieren, das jede Fahrt präzise erfasst, verschlüsselt und automatisch an das Finanzamt übermittelt.
Zudem verweist die Innung auf ein weiteres Problem in dem Kurzbeitrag: In der Branche fehle es zudem zunehmend an Nachwuchskräften und daher auch an Fahrern. nu
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