Wo die Bahn aktuell aufgrund des Streiks nicht fährt, fahren Taxis. Die Ferntouren sind ein wichtiger Ausgleich nach einer harten Pandemieflaute. Ein Beispiel aus Hamburg.
Das News-Portal „T-Online“ berichtet von einem Unternehmer der Taxizentrale Hansa-Funk, Andreas Wettlaufer. Er wurde am ersten Streiktag des aktuellen Ausstands der Lokführer von einem Paar gebeten, es in einen 150 Kilometer entfernten Ort zu fahren.
Für Wettlaufer waren das 300 Euro Umsatz mit nur einer Fahrt. Das Glück hatte nicht nur er alleine. „Als ich dort ankam, traf ich dort auf einen weiteren Kollegen aus Hamburg. Der hat da auch jemanden hingebracht“, wird der Unternehmer bei t-online zitiert.
Die Mehreinnahmen durch den Streik kommen den Hamburger Taxifahrern gerade Recht, berichtet das Newsportal. Das letzte Jahr sei durch Corona hart gewesen, schildert Wettlaufer, der in dieser Zeit wie viele seiner Kollegen auch Einkaufsfahrten durchgeführt hat.
Erst in den letzten acht Wochen habe man durch die gelockerten Corona-Regeln in Hamburg wieder mehr Fahrgäste. jh
Fotos: T-Online Bericht über Andreas Wettlaufer