Bisher hat Uber bei gerichtlichen Verboten seines fragwürdigen Treibens meist das nächste Geschäftsmodell aus dem Hut gezaubert. Warum es jetzt aber für den US-Fahrtenanbieter ernst werden könnte, beleuchtet sowohl die Dezember-Ausgabe der Taxi Times Berlin, die derzeit ausgeliefert wird, als auch die demnächst erscheinende DACH-Ausgabe.
Uber hat schon viele Gerichtsverfahren verloren und in Folge viele, viele Millionen Euro bezahlen müssen. Doch die Investoren und Aktionäre wollen Profit sehen. Da handelt man eben nach der Devise „viel Geld zählt mehr als Gesetze“. Mit Milliarden an Investorengeldern hat man auf dem Weg durch die Gerichtsinstanzen den längeren Atem als einzelne klagende Taxiunternehmer, selbst wenn die Verfahren durch Taxi Berlin oder andere Institutionen unterstützt werden. Zur Not hilft auch mal Dummstellen, um Zeit zu schinden, so wie beim verlorenen Prozess in Köln, wo man sich allen Ernstes herausredet, am holländischen Firmensitz verstehe man kein Deutsch. Doch demnächst ist in Frankfurt am Main ein Urteil zu erwarten, das tatsächlich ernst für Uber in Deutschland werden könnte.
All das können Sie in der aktuellen Regionalausgabe der Taxi Times Berlin nachlesen. Hier geht’s zur Bestellung.
Lesen Sie außerdem in der neuen Berliner Ausgabe:
Inklusion: Der Senat hat vorgelegt: volle Förderung für die Fahrzeugumrüstung, fünf Euro Zuschlag vom Rollifahrer im Großraumwagen und ein wenig erschlossenes Geschäftsfeld. Doch nur, wenn das Taxigewerbe die Geschenke jetzt endlich annimmt, erweist es sich als zuverlässiger Partner, der nicht nur fordert, sondern auch etwas bietet. Ansonsten droht die lukrative Behindertenförderung an andere Auftragnehmer zu gehen, was für den Ruf der Branche eine mittlere Katastrophe wäre. Taxi Times gibt nochmals einen Leitfaden für Unternehmer zum Einstieg.
taxi.eu in Google Maps: Als regionaler Anbieter ist das Taxigewerbe am Markt der Zukunft kein attraktiver Partner für Anbieter globaler Mobilität. Als europaweite Marke taxi.eu mit weitgehend flächendeckendem Service kann taxi.eu es aber mit Uber, Free Now & Co. aufnehmen, was die Integration in den Online-Dienst Google Maps beweist.
Mietwagen kontrollieren geht: Die Hamburger Kontrollbehörde zeigt, wie man Mietwagenanbieter effektiv kontrolliert. Taxi Times hat das Berliner Landesamt gefragt, woran es in Berlin hapert. Die Antwort war erwartungsgemäß wenig ermutigend.
Berliner Taxis am BER? Wenn es nach den verantwortlichen Politikern des Landkreises Dahme-Spreewald geht, dürfen am künftigen Hauptstadt-Flughafen keine Berliner Taxis laden. Der Berliner Verkehrsstaatssekretär beißt bei Einigungsversuchen regelmäßig auf Granit. Ist eine Lösung auf Landesebene möglich oder muss das Berliner Gewerbe eine ähnliche Lösung wie am Flughafen Wien anstreben?
Rückblick und Ausblick: Hermann Waldner, Vizepräsident des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen und Geschäftsführer von Taxi Berlin und taxi.eu, sieht das Gewerbe trotz Widrigkeiten wieder im Aufwind. In einem persönlichen Beitrag gibt er Einblicke in Aktivitäten des Gewerbes (unter anderem gegen Uber), technische Fortschritte, Entstehung neuer Netzwerke, politische Erfolge und warum er eine neue Zuversicht wahrnimmt.
Neues am Berliner Messegelände: Der ärgerliche Dauerstau lässt sich mit kleinen Maßnahmen nicht bekämpfen, deshalb kommt die große Lösung. Große Lösungen gehen aber nicht schnell. Das Taxigewerbe darf das Messegelände trotzdem nicht den Uber-Fahrern überlassen, wie TVB-Vizechef Boto Töpfer in einem Appell warnt. Er kennt das Messegelände wie kaum ein anderer im Gewerbe und hat sich erfolgreich für einen neuen Halteplatz an Halle 27 und für eine sinnvolle Zwischenlösung am Busbahnhof eingesetzt.
E-Autos und das schwierige Laden: Die Reichweite, die Ladedauer und der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur sind nur drei Faktoren, die Taxiunternehmer und Private beim Umstieg auf die Elektromobilität zögern lassen. Taxiunternehmer Bernd Stumpf zeigt, dass es auch anders gehen kann. Auch bei Wasserstoff und Bio-Kraftstoffen, die mancher als noch fortschrittlicher ansieht, tut sich einiges.
Blitzerbußgeld ohne Beweise? Auch aus dem Bereich Recht haben wir wieder viel Wissenswertes, sowohl aus der Redaktion als auch aus „berufenem Munde“, wie es im Juristendeutsch gerne heißt. Rechtsanwältin Alexandra Decker kommt in dieser Ausgabe mehrmals vor, da sie unter anderem auch gute Argumente gegen Uber hat.
Koks-Taxi: Wer hat hier den Begriff Taxi ins Spiel gebracht? Sicherlich wieder jemand, der unser Gewerbe zwischen den Zeilen schlechtmachen will, obwohl es mit den Drogenlieferungen absolut nichts am Hut hat. Da hilft nur Sarkasmus. Viel Spaß beim Lesen! ar