Hat das Taxigewerbe der Stadt Brandenburg eine im Jahr 2015 eingeführte Tariferhöhung verkraftet? Ja, sagt die Orts-CDU auf Nachfrage der SPD.
In der Havelstadt Brandenburg ist die Zahl der Taxi-Lizenzen und damit auch die Anzahl der Taxis auf den Straßen zurückgegangen. Waren es 2015 noch 28 Unternehmen und 55 Lizenzen, sind heute nur noch 24 Taxiunternehmen mit 51 Lizenzen registriert. Laut einem Bericht der „Märkischen Allgemeinen“ und dem darin zitierten Beigeordneten Michael Brandt (CDU) haben drei Unternehmen alters- oder krankheitsbedingt ihren Betrieb eingestellt und eine Firma habe aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben müssen.
Die Zeitung zitiert die Antwort Brandts auf eine Anfrage der SPD. 2015 wurde in der Stadt Brandenburg ein dreistufiges Tarifsystem eingeführt, das auch den Grundpreis deutlich erhöht hat. Man hatte damals befürchtet, dass die Branche diese Erhöhung nicht verkraften könnte, schreibt die Zeitung. Wahrscheinlich, weil man befürchtete, dass es durch die höheren Tarife zu einem Nachfrage-Einbruch seitens der Fahrgäste kommen könnte.
Brandt interpretiert die oben genannten Zahlen positiv: Er geht davon aus, dass der 2015 beschlossene höhere Grundpreis das Taxigewerbe in der Stadt nachhaltig stabilisiert habe. Eine belastbare wirtschaftliche Analyse soll es dazu nächstes Jahr geben. nu
Foto: Taxi Times
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