Im digitalen Zeitalter, wo Informationen schnell fließen, ist es erstaunlich, wie langsam manche Behörden arbeiten. Ein Fall aus Wien zeigt, wie jemand ein schläfriges System ausnutzen konnte.
Wie österreichische Medien in dieser Woche übereinstimmend berichteten, betrieb ein 29-jähriger Serbe von Juni 2020 bis August 2022 ein nicht angemeldetes Taxigeschäft in Wien. Obwohl er arbeitslos gemeldet war und Arbeitslosengeld bezog, verdiente er netto rund 205.000 Euro im Jahr. Er nutzte gefälschte Zulassungen und Taxischeine, um Zugang zur Plattform von Bolt zu erhalten, und verlangte wöchentliche Gebühren von 250 bis 400 Euro von den Fahrern. Insgesamt soll er 39 manipulierte Fahrzeugpapiere und 44 gefälschte Taxischeine verwendet haben. Zudem fälschte er Strafregisterauszüge für Gewerbeanmeldungen.
Trotz auffälliger Aktivitäten blieben die Behörden untätig, bis das Landeskriminalamt den Fall aufdeckte. Der Serbe wurde der Staatsanwaltschaft Korneuburg übergeben, Er wurde nun wegen groß angelegten Sozialbetrugs und gefälschter Dokumente angeklagt. Zudem wurden auch gegen die Fahrer Anzeigen erstattet.
Solche Fälle zeigen die Schwächen eines Verwaltungssystems, bei denen Behörden mangels Digitalisierung und ausreichender personeller Ausstattung kontrollmäßig hinterherhinken. Die Langsamkeit der Behörden ermöglichte das florierende illegale Geschäft und Plattformen wie Uber und Bolt sind der Nährboden dafür. Wer weiß, wie viele solcher Fälle noch unentdeckt sind.
Die Lösung liegt in einem verpflichtenden Datenabgleich zwischen den Behörden und den Plattformbetreibern. Durch den Einsatz moderner Technologien können Informationen in Echtzeit überprüft und illegale Aktivitäten schneller aufgedeckt werden, so wie es in Berlin seit kurzem praktiziert wird. Nur so kann das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat wiederhergestellt werden und kann den legal agierenden Unternehmen geholfen werden. hs
Beitragsfoto; Aufs Glatteis führte ein Bolt-Krimineller die Österreichischen Behörden, der jahrelang als Arbeitsloser illegale Taxis in Wien einsetzte. Foto: Axel Rühle
Na dann mal los, aller Anfang ist schwer.
Bitt liebe Behörden Deutschland weit, bitte bitte wacht auf und beendet das illegale Treiben.
Und was machen die Platformen ??? Arbeiten weiter in EU oder ???
Eindeutig vorsätzliches Verhalten um die Provision von Fahrten zu kassieren ist doch klar oder nicht….
Ich verstehe gar nichts mehr ehrlich!!!
Man kann doch das nicht weiter gedulden.
Es ist für mich gleich wenn ich als Lizensierter Waffen Verkäufer an einem Menschen ohne Waffenschein eine waffe verkaufe und sage ich bin nur ein Verkäufer/vermittler …..
Was wäre wenn eine Taxizetrale eine Fahrt an eine nicht konzessioniertes FZG geleitet hätte???
Warum prüft keiner die Funktionsweise einer Fahrtvermitllung ???
Warum traut sich keine Behörde zu prüfen wie genau die Fahrten über den Betriebsitz vermittelt werden???
Ich kann euch eins sagen die Aufträge laufen unmittelbar direkt an Mietwagen fahrer !!!!
Was ist den eigentlich mit der Entscheidung in Brüssel geworden die die Platformbeschäftigung regulieren sollte wird es bereits in einem Land umgesetzt ???
Na ja wir sind ja nicht in Australien wo sowas bestraft / geregelt werden kann…..